Blasiussegen gespendet
Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde das Hochfest „Darstellung des Herrn““ mit Pfarrer Franz Merl, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Silvia Fuchs in der Pfarrkirche Gleißenberg als Familiengottesdienst gefeiert. Viele Kinder waren eingeladen sich am Gottesdienst zu beteiligen. Sie lasen die Kyrierufe, die Fürbitten und eine Kommunionmeditation. Das „Vater unser“ durften sie gemeinsam am Altar beten.
In der Ansprache ging Gemeindereferentin Fuchs auf das Hochfest „Darstellung des Herrn“ ein. 40 Tage nach der Geburt Jesu haben Maria und Josef das Jesuskind in den Tempel gebracht. Sie brachten Gott Opfergaben dar und dankten für das Kind. Im Tempel war auch der Greise Simeon, er hat Jesus ein Licht für die Völker genannt. Deshalb wird das heutige Fest auch „Lichtmess“ genannt. Es stehen die Lichter und die Kerzen im Mittelpunkt. Deshalb brennt in vielen Kirchen an Lichtmess nochmal der Christbaum und die Kerzen für das ganze Jahr werden gesegnet.
In den Fürbitten stand die sieben Sakrament im Mittelpunkt. Bei allen Sakramenten werden Kerzen angezündet. Die Erstkommunionkinder durften verschiedene Motivkerzen zum Altar bringen. Am Beginn stand die Taufkerze, eine Versöhnungskerze als Akt der Buse wurde dann entzündet. Erstkommunionkerze, Firmkerze und eine Hochzeitskerze folgten dann. Die große Priminzkerze von Pfarrer Merl und eine Kranken- und Sterbekerze setzten den Schlusspunkt.
Der Gleißenberger Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Wutz sang die „Missa Quarta“ von Carl Jaspers mit Liedern zu Lichtmess durch Bearbeitung von Komponist und Organist Hans Berger.
Am Ende des Gottesdienstes stand der Heilige Blasius im Mittelpunkt. Nach einer Sage nach sollte er während der römischen Gefangenschaft einen jungen Mann vor dem Ersticken gerettet haben. Er starb als Märtyrer und zählt zu einem der 14 Nothelfer. Pfarrer Merl, Diakon Dobler und Gemeindereferentin Fuchs erteilten den Kirchenbesuchern den Blasiussegen, der vor Halskrankheiten schützen soll.
Fotos: Gabi Mayer