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Kommunale Familie hält fest zusammen

Kommunale Familie hält fest zusammen
Weiding und Gleißenberg danken den engagierten Kräften

Weiding/Gleißenberg.
60 Bedienstete umfaßt die kommunale Familie unter dem Dach der Gemeinde Weiding, des Schulverbandes und der Verwaltungsgemeinschaft, zweifelsfrei einer der größten Arbeitgeber vor Ort. Erstmals nach drei Jahren war es am Donnerstag-Nachmittag wieder möglich, alle Mitarbeiter zur gemeinsamen Dienstversammlung einzuladen. Besonders freute sich dabei Bürgermeister Daniel Paul, daß auch sein Kollege Wolfgang Daschner aus Gleißenberg gekommen war. Seit der Gebietsreform 1978 arbeiten beide Gemeinden eng zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde erst in jüngster Vergangenheit mit der nun gemeinsamen Betreuung der Abwasseranlagen sowie der Trinkwasseranlage Gleißenberg ausgeweitet.

Paul blickte in seinem Rückblick auf die vergangenen drei Jahre im Besonderen auf die personellen Veränderungen quer durch alle kommunalen Bereiche. Immer wieder freue man sich über neue Gesichter, die zusammen mit den langjährigen und erfahrenen Kräften die Arbeit mit all ihren Herausforderungen meistern. Ein Reigen des Dankes stand dabei im Vordergrund seiner Worte.

Beliebte Einrichtungen
Auf das Kinderhaus Weiding richte sich jahrein jahraus der Fokus von Eltern und Großeltern. Die Weidinger Einrichtung, die 1977 in Betrieb genommen wurde, erfreut sich großer Beliebtheit, die Damen leisten hier eine wertvolle pädagogische Arbeit. Dafür sprach ihnen Paul einen herzlichen Dank aus. Vor allem die schwere Zeit zu Beginn der Corona-Pandemie mit über Wochen hinweg kinderleeren Räumen stellte eine noch nie dagewesene Belastung für das Personal dar. Ebenso wichtig sei auch die Arbeit in der Grundschule, das Aushängeschild für die Chambtal-Kommune schlechthin, freute sich der Bürgermeister. Hier drücken die Weidinger und Gleißenberger Kinder seit 25 Jahren die Schulbank, Gebäude und Umfeld stünden wie neu da, stellte er fest. Zu verdanken sei dies dem Hausmeister und seinem gesamten Reinigungsteam. Wie beim Kinderhaus gehöre auch hier der Dank den beiden Schutzengeln im Straßenverkehr, Martha Mauerer und ihrer Vertretung Josef Engl in deren Funktion als Busfahrer. Zusammen mit der Aufsicht im Pausenhof der Schule sowie mit der elterlichen Busbegleitung im Kindergarten dürfe man wieder auf unfallfreie Jahre zurückblicken, so Paul dankbar. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich die Mittags- und Nachmittagsbetreuung der Schule. Auch hier haben die Damen ein stets wachsames Auge auf die junge Generation, die nicht nur ihre Hausaufgaben zu Papier bringen, sondern zusätzlich einen kurzweiligen Nachmittag in der Schule und darüber hinaus verbringen dürfen.

Bauhof im Mittelpunkt
Die vielfältigen Arbeiten des Bauhofes könne man nicht binnen zehn Minuten zusammenfassen, stellte der Rathauschef fest. Die Truppe, aktuell bestehend aus vier Kräften habe sich auch heuer wieder verstärkt. Als Beispiel für die Kompetenz der schlagkräftigen Mannschaft nannte er die Umgestaltung der beiden Friedhöfe Weiding und Dalking, die völlig in Eigenregie durchgeführt wurde. Ein Bauhof sei das ganze Jahr über im Mittelpunkt des Gemeindegeschehens, stellte er fest und dankte den Männern für ihre Arbeit bei Wind und Wetter. Ebenfalls eine Arbeit ausschließlich im Freien sei die Tätigkeit im benachbarten Wertstoffhof. Künftig werde man sich hier zu dritt abwechseln, die Öffnungszeiten werden ab Januar ausgeweitet.

Eine sehr junge und selbständig arbeitende Truppe habe sich in den letzten Jahren in den Kläranlagen beider Kommunen entwickelt. Auch an sie ging der Dank des Bürgermeisters für diesen wichtigen Part der Daseinsvorsorge.

Junge Gesichter im Rathaus
Ebenfalls viele junge Gesichter gibt es seit einigen Jahren im Rathaus. Die Verwaltung sei gut aufgestellt, Jung und Alt ergänzen sich sehr gut, stellte Paul zufrieden fest. Auch hier würden die Herausforderungen nicht weniger. Glückwünsche gab es nachträglich für erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildungen beziehungsweise berufsbegleitende Weiterbildungen im Verwaltungsbereich.

Die Besonderheit Weidings, auch ein Gotteshaus in kommunaler Hand zu haben, sei nahezu jedem bekannt. Für die beiden gemeindlichen Mesnerinnen sagte Paul ebenfalls ein herzliches Vergelt’s Gott für die Mühen und die Pflege der Marienkirche am Pfarrer-Spießl-Platz. Derselbe Dank ging an die beiden Stellvertreter im Weidinger Gremium Alwin Schlamminger und Christian Spindler, die oft Ansprechpartner bei Fragen oder Problemlösungen seien.

Dank seitens Gleißenberg
Auch Gleißenbergs Bürgermeister Wolfgang Daschner war es ein Anliegen, allen Mitarbeitern ein Vergelt’s Gott auszusprechen, die auch für die Gemeinde Gleißenberg tätig seien und sich hier engagieren. Mit Blick auf Weiding bedankte er sich für das harmonische Miteinander auf kommunaler Ebene, man sehe sich als gleichwertige Partner und konnte gemeinsam bereits viel bewegen. Er wünsche sich weiter diesen Zusammenhalt, die kurzen Wege und das gegenseitige offene Ohr, so Daschner abschließend.

Eine sich anschließende Feier mit Speis und Trank sowie regem Gedankenaustausch unter den Bediensteten der kommunalen Bereiche rundete die Personalversammlung im Gasthaus Feil in Weiding ab.

Gleißenbergs Bürgermeister Wolfgang Daschner dankte seinem Weidinger Kollegen Daniel Paul für die gute Zusammenarbeit im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft sowie des Schulverbandes mit einem kleinen Präsent aus dem bayerischen Chiemgau.