Sternsingeraktion der Gleißenberger Ministranten
Am Neujahrstag findet schon seit vielen Jahren die Eröffnung der Sternsingeraktion statt. Alle Sternsinger der Pfarrei St. Bartholomäus Gleißenberg nahmen am Hochfest der Gottesmutter Maria in ihren festlichen Gewändern teil. Zusammen mit Pfarrer Franz Merl, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Silvia Fuchs zogen sie in das festlich geschmückte Gotteshaus ein.
„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und Weltweit“ lautet das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion. In einem Anspiel zur Katechese meldete sich die „Reporterin, Regina Blaschko“, von der Krippe in Gleißenberg. Sie interviewte „hochrangige Gäste“ aus dem Fernen Osten und fragte nach ihren Geschenken. Als erstes Geschenk eine Pflanze, stellvertretend für die Artenvielfalt des Regenwaldes, eine Flasche aus recyceltem Material, für die Schonung der Natur, und der dritte Gast hatte „Nichts“ dabei. Menschen wollen nicht gerne auf etwas verzichten. Aber der Verzicht auf nicht notwendiges würde der Schöpfung helfen.
Die Rückkehr der Sternsinger wurde am Hochfest „Erscheinung des Herrn“ gefeiert. Wieder betraten die Heiligen Drei Könige mit dem liturgischen Dienst die Pfarrkirche. In seiner Begrüßung sprach Pfarrer Merl den Sternsingern einen großen Dank aus, ‚“Ihr seid in diesen Tagen von Haus zu Haus gezogen und habt die frohe Botschaft der Geburt Jesu verkündet. Ihr habt mit Kreide den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus und alle die gehen ein und aus“, an die Türen geschrieben“.
Das Evangelium nach Markus verkündete Diakon Alfred Dobler. Es berichtet von der Geschichte der Sterndeuter. Ein neuer König war geboren. Die Sterndeuter folgten dem hellen Stern am Himmel um dem König Gaben zu bringen. In der Ansprache von Gemeindereferentin Silvia Fuchs wurden die Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe nochmals vertieft. Gold ist damals und heute für uns Menschen sehr wertvoll. In der Zeit als Jesus geboren wurde war Gold etwas für die Reichen, Leute wie Könige. Weihrauch als zweites Geschenk etwas ganz besonderes, es zeigt uns das Jesus von Gott kommt. Der Weihrauch steigt in den Himmel und bringt uns in Verbindung mit Gott. Das dritte Geschenk ist Myrrhe, diese wurde als Medizin verwendet. Das Geschenk soll uns zeigen, dass Jesus auch ein Mensch ist, einer von uns.
Musikalisch gestaltete Organistin Hildegard Feiner beide Gottesdienste mit weihnachtlichen Orgelklängen und Gisela Pracht bereicherte mit feinem Gesang diese Heiligen Messen.
Am Ende vom Gottesdienst wurden Kreide, Weihrauch und das Heilig-Drei-König-Wasser von Pfarrer Merl gesegnet. Es können in den nächsten Tagen noch „Drei-Königs-Tüten“ in der Pfarrkirche erworben werden.
Foto: Gabi Mayer