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Zuschüsse für Vereine und Institutionen

EUREGIO fördert Kleinprojekte mit 4,8 Millionen Euro – Investitionssumme bis 50.000 Euro – Fördersatz von 80 Prozent

Auf Initiative von Bürgermeister Wolfgang Daschner fand letzten Donnerstag im Rathaus eine Infoveranstaltung der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn statt. Daschner durfte hierzu einige Gemeinderäte, zahlreiche Vereinsvertreter und den Geschäftsführer der EUREGIO aus Freyung, Kaspar Sammer, willkommen heißen.

Kaspar Sammer erklärte eingangs die EUREGIO. Es sei ein grenzüberschreitender Zusammenschluss von Städten, Gemeinden, Landkreisen und Verbänden in der bayerisch-tschechisch-oberösterreichischen Grenzregion, der 1993 gegründet und 37 Landkreise mit etwa 300 Kommunen umfasse. Es solle sich um Partnerschaften, Gemeinsamkeiten, Kultur oder auch Wirtschaftsbeziehungen gekümmert, die Kontakte gestärkt und Schranken abgebaut werden. Hierfür stünden seitens der Europäischen Union jährlich insgesamt 99 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung, wovon der jeweilige Investitionsbetrag in ein Projekt mit 80 Prozent gefördert werde. Von diesen 99 Millionen Euro stünden nun seit neuestem 4,8 Millionen Euro für Kleinprojekte mit einer Investitionssumme bis 50.000 Euro und dem gleichen Fördersatz zur Verfügung.

Diese genannten Kleinprojekte sollen hauptsächlich Vereine und Verbände ansprechen, die in unserem Landkreis ein grenzüberschreitendes Vorhaben mit Tschechien ins Visier nehmen. Dazu bedürfe es keinerlei Eigenmittel, die Antragstellung müsse elektronisch erfolgen und die Vorlaufzeit betrage mindestens vier bis fünf Monate. Außerdem gebe es drei verschiedene Kostenrechnungen, um die jeweils beste Zuschussmöglichkeit für das geplante Projekt zu erreichen. Als Nachweis zur Durchführung der Maßnahme sollen Teilnehmerlisten oder Fotos genügen. Eine vorherige Beratung in der Geschäftsstelle in Freyung sei allerdings von Vorteil und natürlich kostenlos, so Kaspar Sammer, der seit Gründung der EUREGIO die vielfältigen Aktionen begleitet.

Bürgermeister Wolfgang Daschner bedankte sich abschließend ganz herzlich mit einem kleinen Präsent für diesen Vortrag bei Kaspar Sammer, der doch ausnahmslos alle Vereinsvertreter für vielerlei Fragen und vor allem zum Nachdenken und veranlasste.

Weitere Diskussionspunkte folgten danach vom Bürgermeister gegenüber den Vereinsvertretern. So möchte Daschner gerne eine 18-köpfige Mannschaft für das kommende Drachenbootrennen am Babylonsee zusammenstellen oder auch beim Regional-Pavillon bei der Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald mitwirken. Über die Verwendung und Lagerung der angeschafften Biertischgarnituren, die alle Vereine nutzen können, bestehe ebenso Klärungsbedarf. Die neue Heimat- und Kulturscheune, welche in Holzbauweise erfolgt, werde auf der fertigen Bodenplatte noch im Februar errichtet. Außerdem seien vom örtlichen Pizzeria-Betreiber kurzfristig Faschingsveranstaltungen bekannt gegeben worden, die per Flugblatt an 350 Haushalte gingen.


Kaspar Sammer (stehend, li.) wurde von Bürgermeister Daschner vorgestellt