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Wasserversorgung kommt ans moderne Überwachungssystem

Zu Beginn dieses Jahres ist das neue Kontroll- und Überwachungssystem der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Weiding im Bezug auf die beiden Entwässerungsanlagen Gleißenberg und Weiding an den Start gegangen und hat die alte Technik gänzlich abgelöst. Schon im Dezember letzten Jahres wurde bei der Vorstellung des Systems durch den Fachmann Andreas Meingast aus Dalking der Wunsch laut, auch die Wasserversorgungsanlage Gleißenberg in das neue Prozeßleitsystem zu integrieren. Bei einer Begehung der vier Stationen der Gleißenberger Trinkwasseranlage, der beiden Hochbehälter Ried und Gleißenberg sowie der Druckerhöhungsanlagen Wiegentalstraße und Schullandheimstraße im Januar dieses Jahres verschafften sich die Verantwortlichen der Verwaltungsgemeinschaft sowie die Bediensteten zusammen mit Fachmann Meingast einen Überblick über die notwendigen Komponenten zur funktechnischen Anbindung derer an das Überwachungssystem.

Alles unter einem Dach
Meingast erläuterte das Ergebnis dieser Begehung nun den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung in der jüngsten Sitzung des VG-Gremiums im Sitzungssaal des Rathauses Weiding. So ist es erfreulicherweise möglich, das bestehende Grundsystem mit Apparaturen und Gerätschaften in den vier Örtlichkeiten der Gemeinde Gleißenberg zu belassen und diese nur mit neuen Hardware-Komponenten zur Datenerfassung auszustatten. Diese leiten die Daten schließlich weiter an Rathaus beziehungsweise Kläranlage Gleißenberg. Von dort gehen stabile Richtfunkverbindungen nach Dalking zum dortigen Feuerwehrgerätehaus, wo die behördliche Glasfaserleitung der Verwaltungsgemeinschaft Weiding endet. Zur funktechnischen Anbindung schlug Meingast erneut das bewährte Richtfunksystem vor, das keine monatlichen Kosten verursacht, sondern nur einmal finanziell zu Buche schlagen wird. Einzig der Hochbehälter Ried wird aufgrund der abgeschatteten Waldlage ausschließlich via Mobilfunk erreichbar sein.
Im Anschluß an die Präsentation legte Gemeinschaftsvorsitzender Paul dem Gremium den Zeitplan zur schrittweisen Anbindung der Trinkwasserversorgungsanlage Gleißenberg an das Prozeßleitsystem der Verwaltungsgemeinschaft Weiding vor.

Hochbehälter Gleißenberg hat Vorrang
So sei geplant, den Hochbehälter Gleißenberg als wichtigste Station dieser Anlage zeitnah anzubinden und die drei weiteren Objekte dann schrittweise bis zum nächsten Jahr ans Netz gehen zu lassen. Die Kosten der Anbindung sollen sich zeitlich auf die beiden Haushaltsjahre 2021 und 2022 aufteilen. So wurde für heuer eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von knapp 10.000 Euro beschlossen, im nächsten Jahr kann derselbe Betrag dann in den Haushaltsplan mit aufgenommen werden. Auch die Gemeinde Gleißenberg wird ähnliche Beträge in deren Trinkwasseranlage investieren, um nun unter dem personellen Dach der Verwaltungsgemeinschaft weitere Verbesserungen herbeizuführen, so stellvertretender VG-Vorsitzender und Bürgermeister Wolfgang Daschner.
Der Beschluß zur schrittweisen Anbindung und den entsprechenden Investitionen seitens der Verwaltungsgemeinschaft erfolgte im Anschluß einstimmig.

Zwei Elektrofachkräfte
Weiter bestellten die Ratsmitglieder die beiden Bediensteten Michael Bierl und Patrick Meier zu Elektrofachkräften für festgelegte Tätigkeiten in den Entwässerungsanlagen Weiding und Gleißenberg sowie in der Wasserversorgungsanlage Gleißenberg. Auch die örtliche Prüfung der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2020 ergab keine Beanstandungen. Der Beschluß zur Feststellung und Entlastung erfolgte ebenfalls ohne Gegenstimme.