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Planungen für Bachstraße in der Endphase

Im Rahmen einer Vorstandschaftssitzung der Teilnehmergemeinschaft Gleißenberg II der Dorferneuerung erläuterte Bauoberrat Thomas Henning von der Direktion für Ländliche Entwicklung den Vorstandschaftsmitgliedern und den Gemeindevertretern den momentanen Sachstand. Dabei, so Henning, sei man in den letzten Wochen ein großes Stück vorwärts gekommen. So sei mittlerweile die Höhen und Detailvermessung des ersten Teil der Bachstrasse und des Lindenweges abgeschlossen. Diese wichtige Vorarbeit wurde nach einer Ausschreibung an das Ingenieurbüro Pusl in Cham vergeben, das sehr kostengünstig und sorgfältig arbeitete. In nächster Zeit soll bei entsprechend günstigem Angebot auch gleich noch der zweite Teil der Bachstrasse sowie der Anger zur Detailvermessung vergeben werden. Damit ist dann das gesamte Gebiet des unteren Dorfes planungsfertig vermessen. Einig ist man sich in der Vorstandschaft, daß – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Gemeinderat – der Abschnitt der Bachstrasse von der Einmündung in die Kreisstrasse bis zur Brücke als erster Teilabschnitt noch in diesem Jahr realisiert werden soll. Hierzu liegen mittlerweile auch genaue Kostenschätzungen auf der Basis eines Vollausbaus vor. So sollen für diesem Bereich Gesamtkosten in Höhe von 126.000 Euro anfallen, die zu gleichen Teilen von der Gemeinde und der Dorferneuerung getragen werden. Für den zweiten Abschnitt der Bachstrasse von der Brücke bis zum Gasthaus Pongratz liegt die Kostenschätzung bei 144.000 Euro. Die entgültige Entscheidung über die Art des Vollausbaus und eine im Prinzip denkbare Bürgerbeteiligung an den Kosten wird aber erst nach einer Bürgerversammlung erfolgen. Durch die Vorarbeit der Arbeitskreise sowie der Direktion konnte mittlerweile auch die Phase II dieses Projektes abgeschlossen werden. Auf des Basis dieses Vorplanes erarbeitet zur Zeit das Architekturbüro Haselsteiner und von Massow die entgültige Gestaltungsplanung. Hierfür wurde eine zeitliche Frist bis zum 3. Juni gesetzt. Das Architekturbüro arbeit sowohl eine Alternative als Volausbau als auch eine Variante für eine Teilsanierung aus. Nach der Diskussion im Gemeinderat und in der Viorstandschaft sollen die Planungsvorschläge dann Ende Juni in der Bürgerversammlung vorgestellt werden. Falls die Pläne Zustimmung finden, folgt als nächstes die Ausführungsplanung sowie die Ausschreibung, die ca. 6 Wochen in Anspruch nimmt. Damit wird seitens der Vorstandschaft ein Baubeginn im September als Ziel gesetzt. Während der Planungsphase müssen parallel durch die Gemeinde und die Vorstandschaft alle noch offenen Fragen wie Grundstücksverhandlungen, Gestaltungsvorgaben sowie eine eventuelle Strasenausbausatzung geklärt werden. Insbesondere in Sachen der Parkplatzgestaltung gib es noch durchaus Diskussionsbedarf, nachdem der vorgelegte Entwurf nicht die ungeteilte Zustimmung der Vorstandschaft fand. Hier gilt es den optimalen Kompromiss zwischen Praktikabilität und gestalterischen Gesichtspunkten zu finden. Gänzlich abgetrennt wird vorerst die Bachrenaturierung, die zunächst mit Hilfe zweier Diplomanden von der Fachhochschule bearbeitet wird. Zur Vorbereitung wurde Bürgermeister Christl ferner beauftragt im Bereich der Bachstrasse einige Bohrproben zu veranlassen, um die Beschaffenheit des Untergrundes zu ermitteln.

Im Anschluß daran regte Bauoberrat Henning ein grenzüberschreitendes Projekt zur Regionalentwicklung an. Angesichts gefüllter Fördertöpfe sollen in den nächsten Wochen gemeinsame Ansatzpunkte mit den tschechischen Nachbarn für gemeinsame Projekte gesucht werden. Hierzu kamen aus den Reihen der Vorstandschaft bereits einige Anregungen. Ausserdem stimmte die Vorstandschaft zu, daß sich die Dorferneuerung Gleißenberg beim ´Tag des offenen Hofes´ am 23. Juni in Tännesberg überregional präsentiert. Angeregt wurde ferner seitens Herrn Henning, daß die Direktion zur Zeit sehr am Ankauf ökologisch wertvoller Flächen interessiert ist und das hierzu erhebliche Fördermittel zur Verfügung stehen. Die Vorstandschaft beauftragte daraufhin ein Mitglied diesbezüglich tätig zu werden und zunächst interessante Flächen zu erfassen und zu kartieren. Abschlägig seitens der Direktions für Ländliche Entwicklung wurde die Anfrage bezüglich Förderung der Friedhofsplanung beschieden, während es für die Kinderbeckensanierung möglicherweise einen kleinen Zuschuß geben könnte. Diskutiert wurden ferner die Möglichkeiten der Förderung bei Erschließungen von Einzelgehöften, wobei hier natürlich die Zufahrtsstrassen von besonderem Interesse sind, sowie die günstigen Förderbedingungen für Pflanzmaßnahmen. Hier soll zwecks Abstimmung Kontakt mit dem Obst- und Gartenbauverein aufgenommen werden.