Bei der Versammlung des CSU-Ortsverbandes Gleißenberg begrüßte Ortsvorsitzender Anton Pfeifer die Kandidaten zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2018. MdL Dr. Gerhard Hopp, Landrat Franz Löffler mit Gattin, stv. Landrat Markus Müller und Kreisrätin Barbara Haimerl waren gekommen. Auch den 1. Bürgermeister Gleißenbergs, Josef Christl, konnte er willkommen heißen.
In der Diskussion stand die aktuelle Landespolitik im Mittelpunkt des Interesses. MdL Dr. Gerhard Hopp hob hervor, dass bei den Wahlen wichtige Weichenstellungen auch für die Region anständen. „Ein ganz wichtiger Faktor für die gute Entwicklung Bayerns und des Landkreises Cham waren stabile und verlässliche politische Rahmenbedingungen“, war Dr. Hopp überzeugt. Dadurch konnten gerade in Gleißenberg viele Projekte zum Beispiel im Rahmen der Dorferneuerung gefördert werden. Bei einer Zersplitterung des Parteiensystems, wie es derzeitige Umfragen erwarten lassen, wäre vieles in Frage gestellt. „Wir als CSU stehen klar für Infrastruktur und Förderung Wirtschaft, eine Familienpolitik, die Chancen schafft und nicht Lebensmodelle vorschreibt sowie für eine konsequente Förderung des ländlichen Raumes“, hob der Rundinger Landtagsabgeordnete hervor.
Auch Landrat Löffler unterstrich, dass in den letzten Jahren der Landkreis Cham eine gute Entwicklung verzeichnen konnte, sei es beispielsweise mit dem Ausbau der Verkehrs- und digitalen Infrastruktur oder etwa bei der Weiterentwicklung der Bildungslandschaft. „Mit den Möglichkeiten von schulischer, beruflicher und akademischer Bildung eröffnen wir jungen Menschen beste Zukunftschancen“, bekräftigte der Bezirkstagspräsident. Bei allen Problemen die es zweifelsohne gibt, wirbt er für die Fortführung seiner Politik um weiterhin auch Gleißenberg beispielsweise beim Straßenbau, beim Bau von Kindergarten und Kinderkrippe unterstützen zu können. Gemeinsam mit Landtagslistenkandidatin Barbara Haimerl warb Dr. Hopp für Wahlbeteiligung und dafür, sich mit den Aussagen und Angeboten der anderen Parteien auseinanderzusetzen. Insbesondere die AfD zeichne sich dadurch aus, dass sie spalte und Hass säe. „Wir wollen als letzte verbliebene Volkspartei die Gesellschaft zusammenhalten“, unterstrichen Dr. Hopp gemeinsam mit Löffler, Haimerl und Müller unisono. Dafür wollen sie bis zum 14. Oktober entschlossen um das Vertrauen der Bürger werben.
Im Anschluss an die Vorträge leitete 2. Bürgermeister der Gemeinde, Matthias Fischer die Diskussion.
Den zahlreich erschienenen, politisch interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Gleißenberg, brannte die Asylproblematik mit den Ankerzentren auf den Nägeln. Hier äußerten sie sich kritisch über die Bundespolitik. Franz Löffler antwortet treffend und sprach über die bayerische Polizeistruktur, die Probleme in den Heimatländern und vertrat auch die Meinung, dass es aber auch Abschiebungen geben muss.
Auch die Förderung des geplanten Naturbades in Gleißenberg wurde von einem Bürger angesprochen. Hier liegt der Förderantrag zur Prüfung vor. Wenn eine Entscheidung über diesen Antrag getroffen ist, muss die Gemeinde das Gesamtpaket des Bades im Verhältnis zu den direkten Investitionskosten und den laufenden Unterhaltskosten sehen und eine Entscheidung treffen.
Ein weiteres Thema war die Breitbandversorgung im ländlichen Raum. Auch hiermit hat das Landratsamt täglich zu tun, damit die Firma M-Net, getragen von verschiedenen großen Stadtwerken alsbald auch die Gleißenberger „Randgebiete“ mit schnellem Internet versorgt.
Nach dieser hitzigen Diskussion rief Matthias Fischer die Gleißenberger auf, zur Wahl zu gehen und den hier anwesenden Politikern die Stimme zu geben. Dann dankte er allen, dass sie ins Bayerische Meran gekommen sind und wünschte einen guten nach Hause Weg.
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