Einige der Mitglieder der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Gleißenberg II trafen sich vergangenen Donnerstag im Landgasthof Pongratz. Es war diesmal ein besonders erfreulicher Anlass für die Gemeinde Gleißenberg, denn Bürgermeister Josef Christl konnte aus den Händen der Vorstandschaftsmitglieder einen Spendenscheck über sage und schreibe 2.395,76 Euro entgegennehmen. Die Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Gleißenberg II arbeiten seit Jahren an der Verwirklichung der Maßnahmen tatkräftig mit. Die unzähligen Sitzungen werden seitens des Amtes für ländliche Entwicklung mit einem geringen Sitzungsgeld honoriert. Dieses Sitzungsgeld wurde jetzt für die letzten Jahre den Mitgliedern ausbezahlt. Erfreulicherweise bestand Einigkeit darüber, das Geld umgehend wieder an die Gemeinde Gleißenberg zu spenden. Und so überwiesen die Mitglieder kurzerhand die erhaltenen Beträge an die Gemeinde weiter zur gemeinnützigen Verwendung. Insgesamt brachten es 10 Teilnehmer auf den stolzen Betrag von fast 2400 Euro. Dieses Geld soll jetzt zweckgebunden für das Objekt Taubert-Wiese (Kinderspielplatz und begleitende Maßnahmen) verwendet werden. Örtlich Beauftragter Wolfgang Daschner ist für die ordnungsgemäße Verwendung zuständig und überwacht die Auszahlung der Gelder. Das Objekt Taubert-Wiese mit begleitenden Maßnahmen Radweg aus Ried und Parkplätze für die Bergradwandertouren beim Friedhof erzielte eine optimale Bezuschussung zwischen 76 und 90 %. Diese Förderung ist nur für diesen Bereich möglich, da hier die grenzüberschreitende Bedeutung und somit auch die Euregio-Förderung (EU-Mittel) erzielt werden konnte. Alle drei Objekte haben indirekt einen örtlichen Zusammenhang und nur so war die grenzüberschreitende Bedeutung für alle drei Bereiche überhaupt erst möglich. Das was die ganze Sache im Bereich Taubert-Wiese einzigartig macht ist unter anderem auch die Tatsache, dass es der Gemeinderätin und zuständigen Maßnahmenleiterin Bianka Fechter gelungen ist, für die verschiedenen Gewerke lauter freiwillige Helfer zu finden. Mit diesen vielen ehrenamtlichen Helfern kann man die Kosten derart senken, dass die zugewiesenen Zuschüsse auch für andere Maßnahmen weiter zur Verfügung stehen. Das Klinkenputzen war dabei Bianka Fechter kein Gräuel und so brachte sie mehrere Bautrupps zustande, die gerne mithelfen. Wer sich übrigens noch daran beteiligen möchte ist gerne willkommen. Am Freitag ging es mit dem Grundfest des Sanitärgebäudes für die Holzkegelbahn los und den ganzen Tag über war Bautrupp Weingärtner fleißig am arbeiten. Auch der Bürgermeister Josef Christl selbst legte dabei Hand an. Am Samstag ging es dann bereits weiter. Überaus fördernd ist auch, dass kleine Maßnahmen bis 2000 Euro frei von der Gemeinde vergeben werden können. Bürgermeister Christl bedankte sich bei den Vorstandschaftsmitgliedern für die großzügige Spende und sicherte eine bedarfsgerechte Verwendung zu. Er informierte die Anwesenden auch noch kurz über den aktuellen Stand der Dinge. Falls möglich sollen die 14 Parkplätze beim Friedhof noch dieses Jahr verwirklicht werden und auch die Bachrenaturierung soll noch anlaufen. Hier erfolgt zwar noch eine Ausschreibung, aber man hofft dass die Maßnahme sach- und fachgerecht durch Gewässer III. Ordnung mit Bauleiter Alois Feiner ausgeführt werden kann. Ein weiterer erfreulicher Punkt ist auch, dass die Beleuchtung für den Radweg nach Ried höchstmöglich gefördert wird, nachdem entsprechende Argumente für die Verkehrssicherheit – unterstützt durch Herrn Lesinski – Anerkennung gefunden haben. Gelblicht wird künftig den Fußgängern und Radfahrern den Weg weisen. Abschließend lud der Bürgermeister die Anwesenden noch zu einer guten Brotzeit ein.
Bei der Geldübergabe: Bürgermeister Josef Christl, Binaka Fechter und Anton Pfeifer (v. l. sitzend). Max Hastreiter, Hans Högerl, Alois Feiner, Martin Plötz, und Wolfgang Daschner (v. l.). Aus zeitlichen Gründen waren verhindert: Dr. Siegfried Seidl, Martin Gruber und Günther Heitzer.