Nachdem zwei Jahre lang das Fronleichnamsfest in der Pfarrei Gleißenberg nicht mehr richtig gefeiert werden konnte, war die Freude der Gläubigen umso größer dieses Hochfest wieder standesgemäß zelebrieren zu können. Wie seit einigen Jahren fand traditionell der Pranger-Tag auch erst wieder am Sonntag statt. Aufgrund der aktuellen Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche wurde bei strahlendem Sonnenschein die Messe vor dem Pfarrheim abgehalten. Pfarrer Franz Merl, Diakon Alfred Dobler sowie Gemeinderefferentin Silvia Fuchs feierten dort gemeinsam mit den Gläubigen und Vereinsabordnungen die heilige Eucharistie. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch die Ränkamer Feuerwehrkapelle und den Gleißenberger Kirchenchor. So wie es an diesem Hochfest üblich ist wurde sich nach der Messe zum Kirchenzug durchs Dorf aufgestellt. An Fronleichnam wird die Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert. In der Monstranz wird das Allerheiligste durch die Straßen der Gemeinde getragen um zu zeigen das Gott mitten unter uns ist. Angeführt von den weltlichen Vereinen wurde deshalb zu den vier Außenaltären gezogen wo der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen gespendet wurde. Der erste Altar befand sich im unteren Dorf welcher von der dortigen Dorfgemeinschaft gestaltet wurde. Auch die Erstkommunionkinder und Kirchlichen Vereine begleiteten die Prozession welche in der Chamer Straße am zweiten Altar halt machte. Die Familie Hastreiter hatte hier neben einen Altar auch einen Blumenteppich aufgebaut. Weiter führte es den Zug durch die festlich mit Birken und Fahnen geschmückten Straßen auf den Dorfplatz. Dort hatte die Familie Hiermer liebevoll einen Altar und schönen Blumenteppich aufgebaut. Der letzte Altar befand sich wieder am Pfarrheim. Auch hier wurde ein großer Blumenteppich vom Frauenbund angefertigt worden. Nach dem Schlusssegen ging es dann zur weltlichen feier im Pfarrgarten weiter. Hier hatte der Pfarrgemeinderat zum traditionellen Weißwurstessen geladen. Pfarrgemeinderatssprecherin Sabine Meixensperger freute sich dort die zahlreichen Vereinsabordnungen und Gäste begrüßen zu dürfen. Sie bedankte sich auch bei allen Helfern und wünschte allen ein paar schöne Stunden. Gemeinsam mit Pfarrer Franz Merl und Diakon Alfred Dobler stießen sie mit allen Gästen an. Der Frauenbund verkaufte später noch Kaffee und Kuchen. Die Ministranten boten Eis und Eiskaffee an, welche bei den sommerlichen Temperaturen reißenden Absatz fanden.
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