Das GEO-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung beeindruckte den Seniorenclub – Busfahrt nach Windischeschenbach
Mit einem Reisebus gelangten letzten Mittwoch die Pfarrsenioren Gleißenberg-Lixenried nach Windischeschenbach, wo in den Jahren 1987 bis 1995 ein geowissenschaftliches Großforschungsprojekt – das Kontinentale Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland – durchgeführt wurde. Von 1996 bis 2001 betrieb dort das Geoforschungszentrum Potsdam ein Tiefenobservatorium und seither befinden sich Grundstück und Gebäude im Eigentum der Stiftung GEO-Zentrum an der KTB.
Gleich bei der Ankunft gab es für die Reiseteilnehmer eine kleine Brotzeit, ehe die Führung begann, die in die Hintergründe des Kontinentalen Tiefbohrprogramms (KTB) und seine geowissenschaftlichen Ziele einweihte. Die Erkenntnisse aus der Bohrung fanden damals direkten Eingang in die modernen Vorstellungen zum Aufbau und den Eigenschaften der kontinentalen Erdkruste als Grundlage allen Lebens. So erhielten die Senioren Einblick in die vielfältigen Beziehungen im dynamischen System Erde und ihre Bedeutung für die Menschheit. Anhand der ausgestellten bohrtechnischen Gerätschaften wurden zudem die ungeheuren technischen Anstrengungen und innovativen Entwicklungen erläutert, die Voraussetzung für den weltweit beachteten geowissenschaftlichen Erkenntnisgewinn waren.
Wer bei der Führung nicht so gut zu Fuß war, brauchte selbstverständlich auch nicht durch das Gelände marschieren, sondern konnte die Zeit bei einem Kaffee oder einfach nur auf einer Terrasse verbringen. Und nach den umfangreichen Erkenntnissen über die Erdwissenschaften wurde wie gewohnt zur deftigen Brotzeit und zum Informationsaustausch wieder eingekehrt. Diesmal im Weißen Schwan in Windischeschenbach und danach brachte Busfahrer Werner wieder allesamt gut nach Hause. Im kommenden Monat sind sogar zwei Treffen geplant, wobei das Erste schon am 3. August, zur Einweihung der Heimat- und Kulturscheune, stattfinden soll.