Jahresversammlung der Trachtler in lockerem Ambiente – Bürgermeister lobt Engagement
Der Trachtenverein „D‘ Burgstalla“ Gleißenberg e. V. lud letzten Freitagabend zur ordentlichen Mitgliederversammlung in die Pizzeria Arizona ein. Vorstand Heinrich Plötz konnte dazu knapp 30 Mitglieder begrüßen, darunter auch Ehrenmitglied Hans Georg Keil, Bürgermeister Wolfgang Daschner und Gemeinderat Anton Pfeifer.
Nach dem Totengedenken an drei verstorbene Mitglieder verlas die Schriftführerin Marion Kolbeck den Tätigkeitsbericht. Daraus war das Kranzbinden und Maibaumaufstellen, das Johannifeuer, vielerlei Fest- und Geburtstagsbesuche, das Winter-Open-Air oder auch eine Feldkreuz-Restaurierung zu entnehmen.
Kassierin Magdalena Kreuzer berichtete anschließend von einem leichten Kassenplus und von insgesamt relativ guten Bilanzzahlen. Eine einwandfreie Buchführung bestätigten ihr Sebastian Lankes und Andreas Högerl.
Auch Bürgermeister Wolfgang Daschner richtete seine Grußworte an die Versammelten und er lobte besonders das Engagement der Trachtler für die Heimat und Brauchtumspflege. Ebenso sei der Verein für die ganze Ortschaft eine tragende Säule hinsichtlich gesellschaftlicher Veranstaltungen. Des Weiteren berichtete das Gemeindeoberhaupt noch über Vereinsfördermöglichkeiten durch EUREGIO und die geplante Freibad-Sanierung. Letztere wäre mit der neuen Heimat- und Kulturscheune optimal in Einklang zu bringen und ebenso für den Trachtenverein mehr als nützlich. Ferner sei die für die Heimat- und Kulturscheune dazugehörige Benutzerordnung landkreisweit einmalig und bei jeder Veranstaltung würde der ganze Ort davon profitieren.
Über die künftigen Vorhaben berichtete abschließend Vorstand Plötz. So sei das „Turner-Kreuz“ aktuell bei der Schreinerei Bierl in Furth im Wald in Restaurierung. Bereits im April soll es wieder am alten Platz aufgestellt und danach im Zuge einer Maiandacht kirchlich gesegnet werden. Klärungsbedarf bestehe auch noch mit dem Maibaum. Dieser passe am aktuellen Stellplatz und künftig vielleicht bei der Heimat- und Kulturscheune. Dazu sollen aber in nächster Zeit alle Vor- und Nachteile genau abgewogen werden. Der letzte Punkt von Plötz war dann die künftige Positionierung des Trachtenvereins. Durch Corona sei das Auftreten der Plattler komplett in den Hintergrund gerückt und nun müsse man auf vernünftige Art und Weise versuchen dieses Manko vor allem mit Nachwuchs-Plattlern wieder auszugleichen.
Die harmonische Jahresversammlung war somit beendet und in lockerer Atmosphäre hat man danach noch über viele Punkte fachgesimpelt.
Trachtenvereinsvorstand Heinrich Plötz (l., stehend) leitete eine angenehme Jahresversammlung