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Vier Jungstörche am Gleißenberger Horst

Meister Adebar scheint es im „Bayerischen Meran“ zu gefallen. Anscheinend sind die Rahmenbedingungen so gut, so dass auch dieses Jahr wieder vier Jungstörche aus dem Nest am „Turm“ beim Anwesen Hanauer in der Wiegentalstraße 1 in Gleißenberg blicken. Es wird wohl noch eine Woche dauern, bis die Störche ausfliegen. Akribisch beobachtet und aufgezeichnet wird das „Storchenleben“ in Gleißenberg seit Anbringung des Storchennestes am 15.04.1995 durch Christa Hanauer. Sie kann detaillierte Auskunft geben, dass Störche erstmals am 29.04.1996 angekommen sind und ein Jungstorch daraus resultierte. 1997 waren es dann schon zwei Jungstörche. 1998 dann eine Steigerung auf drei Jungstörche, wobei ein Storch abgestürzt ist, jedoch wieder gesund wurde. 1999 fiel dann der Turm um und es wurde am abgebrochenen Turm wieder ein Nest erbaut, das noch drei Jungstörche beherbergen konnte. Im Jahr 2000 waren zwar Störche da, aber aufgrund von Nestkämpfen kamen keine Jungen heraus. Das Gleiche war im Jahr 2001 zu beobachten. Dann waren bis zum Jahr 2010 keine Störche mehr da. In den Jahren 2011, 2012 und 2013 war jeweils nur ein Storch da. 2014 dann kamen wieder Störche an und hatten vier Jungstörche, wobei einer tot aufgefunden wurde. Auch 2015 kamen Störche an und hatten ebenfalls vier Junge. 2016 gab es dann zwei Jungstörche und im Jahr 2017 drei Jungstörche. Ebenso drei Jungstörche gab es im Jahre 2018. Auch 2019 kamen Störche an, jedoch waren wieder Nestkämpfe, was einige Jungstörche das Leben kostete. Letztmals 2020 kamen dann wieder vier Jungstörche durch. Dabei war interessant zu beobachten, dass Mitte August zuerst die Jungstörche ausflogen und zwei/drei Tage später die Altstörche.
Und auch dieses Jahr ist es eine Freude, dass wieder vier Jungstörche herabblicken vom Hanauer-Turm und kurz vor dem Ausflug sind. Christa Hanauer wird es sicher noch viele Jahre eine Freude bereiten, die Vögel zu beobachten und weiter genaueste Aufzeichnungen über Brutverhalten und Nachwuchs zu liefern.