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Spielplätze in Gleißenberg und Ried werden saniert

Ingenieurbüro erstellt Gutachten – Bauhofmitarbeiter beseitigen Mängel

Im Rahmen der jährlichen sicherheitstechnischen Begehung und Betreuung von Spielplätzen fand bereits letzten Juni ein Ortstermin in der Gemeinde Gleißenberg statt. Das Büro für Arbeitssicherheit und Umweltschutz, Dierig-Stelzl aus Roding, führte die Prüfungen durch und besichtigte zusammen mit Bürgermeister Wolfgang Daschner und dem Bauhofpersonal die beiden Spielplätze in Gleißenberg und Ried. Aus haftungsrechtlichen Gründen muss neben den wöchentlichen Sichtprüfungen durch den gemeindlichen Bauhof auch diese sicherheitstechnische Begehung einmal im Jahr durchgeführt werden.

Die Folge war ein schriftlicher Bericht an die Gemeinde mit Mängeln und Auffälligkeiten, die teils schon vor Ort durch das Fachpersonal des Ingenieurbüros angesprochen wurden. Zu beachten seien mehrere Sachen, die zeitnah behoben werden müssen.

So gehöre die im Meranpark befindliche Kneippanlage und die Holzkegelbahn nicht zum Spielplatz und daher brauche dieser als erstes eine separate Benutzungsordnung. Das Holzspielhaus ist altersbedingt verschlissen und die Maße entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand. Man müsste es sperren und abbauen. Hier will die Gemeinde jedoch versuchen, das schöne und beliebte Häuschen vorerst einmal neu instand zu setzen.

Bei einer Wippe sei ein Steher zu grob gebohrt und durch einen neuen zu ersetzen. Die Slackline-Anlage habe eine abgelaufene Einhängevorrichtung, die ersetzt werden muss. Ebenso ist der Schutzschlauch spröde. Die Aufhängung der Schaukelkörbe beim Karussell sei zusätzlich mit Sicherheitseinrichtungen wie Ringösen und Sicherheitsschäkel zu aktualisieren.

Die doppelte Schaukel und der Rutschenauslaufbereich seien mit einer Fallschutzmatte auszustatten und auszukoffern, um sicheres Spielen zu gewährleisten. Bei den „Storchennestern“ seien die Aufhänger durch zugelassene Vorrichtungen zu ersetzen und der Eingang zur Kriechröhre müsse durch einen Gummischlauch gesichert werden.

Die Sitzgruppe (Atrium) sei absturzsicher zu gestalten, da mehr als ein Meter Höhenunterschied besteht. Für die Seilbahnanlage wurde wegen dem Auslaufschutz und der Bodenbefestigung empfohlen diese zu sperren und zu demontieren, weil es hier zu schweren Verletzungen für die Kinder kommen könne. Bei der Rutsche sei der Einstieg verletzungssicher aufzudoppeln und auch der Turm müsse in Sachen Aufstieg dringend nachgebessert werden, da die Bretter teils morsch sind.

Kürzlich stimmten die Bauhofbediensteten Josef Mühlbauer und Reinhard Riederer sowie der Meranparkbeauftragte Andreas Högerl die zu leistenden Tätigkeiten untereinander ab. Es wird mit der Bitte um Verständnis darauf hingewiesen, dass es in den nächsten Wochen teils zu Einschränkungen beim Spielbetrieb kommen könne und einige Spielgeräte auch vorübergehend gesperrt werden müssen, falls dies erforderlich ist.


Am Holzturm müssen die morschen Bretter dringend erneuert werden


Die Bauhofmitarbeiter und Andreas Högerl (r.) leiten die Sanierung