In der Adventszeit ist es eigentlich noch heute ein beliebter Brauch, dass der Nikolaus mit seinem Begleiter, dem Krampus, Kinder zu Hause besucht und sie entweder für ihre guten Taten beschenkt oder sie für ihre schlechten Taten tadelt. Doch auch diese Tradition fiel heuer der Corona-Pandemie zum Opfer. Umso erfreuter waren die Gottesdienstbesucher am vergangenen Sonntag, als der Nikolaus die Pfarrkirche Sankt Bartholomäus besuchte. Besonders die Kinder freuten sich über dessen Anwesenheit. Der heilige Nikolaus lebte vor ungefähr 1.700 Jahren in der Stadt Myra in der Türkei. Als Bischof reiste er viel im Land umher, um den Menschen von Jesus zu erzählen. Dabei sah er viel Leid und Armut. Besonders die Kinder lagen ihm am Herzen, weshalb diese noch heute an seinem Gedenktag eine Tüte mit Süßigkeiten, Nüssen und Orangen bekommen.