Übervolle Tonnen und schleppende Entsorgung sind Geschichte – Gemeinde organisiert Grüngutcontainer
Die Gemeinde hat von der Firma Obermeier einen Grüngutcontainer für die Grabbepflanzungen angemietet und direkt hinter dem Leichenhaus auf einer mit guter Zufahrt versehener Fläche aufgestellt. Allerdings dürfen keine holzigen Gartenabfälle wie Ziergewächse, Thujen oder auch Kränze und Gestecke darin entsorgt werden, da es ansonsten Schwierigkeiten mit dem Abfuhrunternehmen gibt. Dies sei unbedingt zu beachten, ließ Bürgermeister Wolfgang Daschner wissen. Kränze können nach Bestattungen neben dem Container deponiert und später separat entsorgt beziehungsweise von den Gärtnereien wieder abgeholt werden.
In der Vergangenheit wurden auch immer wieder wilde Ablagerungen auf dem Erdaushubplatz festgestellt. Dieser Bereich sei einzig und alleine dafür vorgesehen, Erdaushub von Gräbern zwischenzulagern. Keinesfalls dürfe dort nochmals Bauschutt, Plastik oder auch Grüngut zu finden sein, so der Bürgermeister. Auch Ziergewächse seien selbst am gemeindlichen Wertstoffhof zu entsorgen.
Laut Verwaltung sei es immer ein großer Aufwand, wenn das Friedhofspersonal das wilde Durcheinander zusammen mit dem Bauhof sortieren und entsorgen muss. Ferner wurden für die Grablichter braune Tonnen bereitgestellt. Die Gemeinde sammelt die Lichter darin und entsorgt sie als Hausmüll. Alle anderen Plastikbehälter seien ausnahmslos mitzunehmen und am Wertstoffhof abzugeben.
Bürgermeister Daschner hofft, dass diese Vorgaben nun eingehalten werden und bittet darum, etwaige Verstöße umgehend zu melden. Der Gleißenberger Friedhof sei nicht zuletzt durch die Pflege der beiden Friedhofsbeauftragten Martha Lehneis und Waltraud Nachreiner in einem besonders schönen Zustand, den es auch gemeinsam zu erhalten gelte.
Der Grüngutcontainer soll am Gleißenberger Friedhof für mehr Ordnung sorgen.
Bauschutt, Plastik und Ziergehölze dürfen nicht mehr auf den Erdaushubplatz.