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Kommunale Familie unterwegs im Inntal und Oberland

Saftig grüne Wiesen und eine gut durchfeuchtete Vegetation, diesen deutlich sichtbaren Unterschied zur Trockenheit in Ostbayern erlebte am Mittwoch die kommunale Reisegruppe aus Weiding und Gleißenberg im bayerischen Voralpenland. Bürgermeister Daniel Paul hatte zusammen mit seinem Gleißenberger Kollegen Josef Christl die Bediensteten beider Gemeinden, des Schulverbandes und der Verwaltungsgemeinschaft nach der dreitägigen Bodensee- und Schweizfahrt im letzten Jahr heuer wieder zu einer Tagesfahrt eingeladen. Diesmal ging es in das bayerische Voralpenland und die Freude über einen vollen Bus stand den Verantwortlichen ins Gesicht geschrieben. Paul begrüßte die Ausflügler und wünschte allen eine gute Fahrt, um mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause zu kommen. Vor allem aber die Geselligkeit und der Gedanktenaustausch fernab der täglichen Arbeit spiele bei einem solchen Ausflugstag die eigentliche Rolle, so der Bürgermeister. Gestärkt mit Brezen und frisch gebackenen Amerikanern ging es zur ersten Station des Tages, die Talstation der über 100 Jahre alten Wendelstein-Zahnradbahn in Brannenburg im Inntal. Hier fand Mitte der 1980er Jahre ein Dreh mit Gustl Bayrhammer zur Pumuckl-Folge „Die Bergtour“ statt und die Reisenden aus Weiding und Gleißenberg nahmen im selben historischen Zugwagon statt wie einst der berühmte Volksschauspieler. Der einzige Wehmutstropfen des Tages war der teils dichte Nebel auf dem Weg hinauf auf den Wendelsteingipfel. Oben angekommen marschierte der Großteil der Ausflügler trockenen Fußes hinauf zur Bergspitze, wo Sternwarte und Sendeturm des Bayerischen Rundfunks markante Eckpfeiler des Gipfelplateaus bilden. Die Aussicht mußte man sich anhand der Panorama-Wegweiser im Gedächtnis vorstellen, denn der Nebel wollte nicht weichen. Der Weidinger Rathauschef hatte hier einige interessante Details zur Sendestation des Bayerischen Rundfunks mitgebracht. Vom 1.838 Meter hohen Gipfel erreichen die Radio- und Fernsehsignale seit Jahrzehnten nahezu ganz Oberbayern und können sogar bis in den Landkreis Cham empfangen werden. Auf dem Rückweg erkundeten noch viele das schmucke Wendelsteinkircherl, das der Patrona Bavariae geweiht ist. Nach einer Stärkung ging es mit der Seilbahn zurück nach Osterhofen bei Bayrischzell, um von dort weiter mit dem Bus zum malerischen Schliersee aufzubrechen. Hier gab es unweit des Seeufers Kaffee und Kuchen in einem der schönen Landhaus-Cafehäuser. Ein Spaziergang zum Seeufer rundete den Besuch im Miesbacher Oberland ab. Gestärkt mit einer Brotzeit im Gasthof Sempt, direkt an der Bundesstraße 11 im Landkreis Freising ging es am frühen Abend wieder zurück in die Chambtal-Gemeinde. Ein „Schlierseer Busserl“ in Form einer Schokoleckerei gab es für alle Mitreisenden als Erinnerungsgeschenk. Bürgermeister Paul wünschte nun allen erholsame Ferien bzw. Urlaubstage und bat darum, im September wieder gestärkt ins neue Kindergarten- und Schuljahr zu starten.