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Gleißenberger feiern ihren Patron

Der Namenstag einer Person ist der liturgische Gedenktag des Heiligen im Kirchenjahr, dessen Namen diese Person trägt. Früher war dieser Tag sogar bedeutender als der eigentliche Geburtstag. Doch mit den Jahren hat sich das geändert, so dass nur noch wenige ihren Namenstag wissen. Ein Datum, das aber jedem Gleißenberger Gläubigen ein Begriff sein sollte, ist der 24. August. An diesem Tag wird nämlich der Namenstag ihres Schutzpatrons, des Heiligen Bartholomäus, gefeiert. Hierzu waren wieder zahlreiche Gottesdienstbesucher in die Pfarrkirche gekommen, um ihren Patron zu ehren. So wie es üblich ist, begann das Patrozinium mit der Aussetzung des Allerheiligsten und anschließender ewigen Anbetung durch die priesterliche Urlaubsvertretung in Form von Pater Thevarajan Peiris Christhuraja. Während des Betens des Rosenkranzes waren die Gläubigen herzlich eingeladen, ihre Anliegen an Gott und auch an den Schutzpatron ihrer Pfarrkirche zu richten. Anschließend feierte Pater Theva gemeinsam mit Diakon Alfred Dobler und den Besuchern die feierliche Eucharistiefeier. Der Pater wünschte eingangs allen ein fröhliches Fest und bat um den Schutz des Heiligen Bartholomäus, für die Gemeinde und auch Pfarrer Franz Merl, der am Namenstag des Schutzpatron seinen Geburtstag feiert. Diakon Alfred Dobler berichtete vom Heiligen Bartholomäus. Dieser stammte aus Kana in Galiläa und war einer von Jesus Aposteln. Nach dessen Tod zog er als Wanderprediger durch Armenien, Mesopotamien und Indien. Dort hat er bis zu einem Märtyrertod den christlichen Glauben verbreitet und gefestigt. Beim Glauben gibt es drei Arten von Menschen, hat schon der Evangelist Matthäus gesagt, berichtete Pater Theva in seiner Predigt. Die mit starken Glauben, die mit geringem Glauben und die nicht glauben. Die meisten werden sich an zweiterer oder sogar dritter Stelle finden. Wir selbst müssen uns die Frage stellen, an welcher Stelle wir stehen und uns dann wieder mehr auf Gott zu besinnen und unseren Glauben vertiefen und festigen. Die Messe wurde gestaltet durch den Gleißenberger Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Wutz. Zur Feier des Tages sang Pater Theva in seiner Muttersprache Tamil den Gottesdienstbesuchern vor. Hierbei sang er eines seiner selbst komponierten Lieder, das übersetzt soviel wie „Gott du bist die ständige Gegenwart auf der Welt“ bedeutet. Die Gleißenberger Gläubigen waren begeistert von dem Gesangstalent des Paters, was sie mit Applaus zum Ausdruck brachten. Am Ende des Gottesdienstes baten Pater Theva und Diakon Dobler noch um den Schutz des Heiligen Bartholomäus für die gesamte Pfarrgemeinde. Im Anschluss an die Messe fand vor der Kirche ein kleiner Stehempfang bei Getränken und mit angenehmen Gesprächen statt. Dies wurde durch den Pfarrgemeinderat unter der Leitung von Pfarrgemeinderatssprecherin Sabine Meixensperger organisiert.