Kleine Gemeindegrenzänderung zugunsten der Stadt – Neuer Geldautomat – Friedhofkreuz wird restauriert
Zur 46. Gemeinderatssitzung hatte Bürgermeister Wolfgang Daschner letzten Donnerstag geladen. Gleich zu Beginn stimmten die Ratsherren dem Bauantrag zum Neubau einer Freilaufstallung mit Heulager für Mutterkühe auf dem Grundstück Fl.-Nr. 1112, Gemarkung Gleißenberg, in der Schullandheimstraße in Ried nach ausführlicher Diskussion mehrheitlich zu. Ebenso positiv verlief das Ergebnis für den Bauantrag zum Neubau eines Wohngebäudes auf dem Grundstück Fl.-Nr. 208/12, Gemarkung Gleißenberg, in der Bräuwiese.
Kinderkrippe und Kinderhaus Burgstallwichtel
Kinderhausleiterin Tanja Heitzer hatte Bürgermeister Wolfgang Daschner eine Beitragsänderung für die Krippenkinder vorgeschlagen. Bislang sah es so aus, dass für ein Kind, das in der Krippe während des Kindergartenjahres das dritte Lebensjahr vollendet hat, bereits die Eltern im Folgemonat den Kindergartenbeitrag für die jeweilige Buchungszeit gezahlt haben. Ab dem neuen Kindergartenjahr, das im September beginnt, sollen Krippenkinder den Krippenbeitrag zahlen, solange sie die Kinderkrippe besuchen, auch wenn sie das dritte Lebensjahr schon erreicht haben. Das Gremium stimmte diesem Vorschlag uneingeschränkt zu und die Regelung soll ab September so gehandhabt werden.
Flurneuordnung Cerchov plus KW 1 – Änderung der Gemeindegrenzen
Laut Bürgermeister habe das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz der Gemeinde schriftlich mitgeteilt, dass im Rahmen des Verfahrens „Flurneuordnung Cerchov plus KW 1“ sowie des Flurbereinigungsgesetzes die Gemeindegrenzen der neuen Feldeinteilung angepasst und auf örtlich erkennbare Grenzen verlegt werden sollen. Der Vorsitzende des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Cerchov plus KW 1 habe die im Entwurf der Gemeindegrenzänderungskarte mit einem grünen Farbband dargestellte neue Gemeindegrenze vorgeschlagen. Durch den neuen Grenzverlauf ergebe sich für das Gemeindegebiet der Stadt Furth im Wald (Hofmühle und Rußmühle) eine Flächenmehrung von 21 Quadratmeter, entsprechend für das Gebiet der Gemeinde Gleißenberg eine Flächenminderung von 21 Quadratmeter. Diesen Vorschlag nahmen die Gemeinderäte einstimmig an.
Restaurierung des Holzkreuzes am gemeindlichen Friedhof
Dieser Punkt wurde bereits in der letzten Sitzung behandelt und mittlerweile seien zwei Angebote zur Restaurierung eingegangen. Zudem habe Bürgermeister Daschner die Kirchenverwaltung um eine Bezuschussung gebeten, welche auch mit 1.000 Euro befürwortet worden sei, sobald eine Endrechnung vorliege. Die Ratsherren beschlossen daher die Vergabe an den günstigsten Anbieter, die Firma Decker, zum Bruttoangebotspreis von 2.380 Euro.
Informationen des Bürgermeisters:
Geldautomat in der Hauptstraße
Die Sparkasse im Landkreis Cham habe der Gemeinde mitgeteilt, dass der Geldautomatenbetrieb weiter aufrechterhalten und ein Austausch des Gerätes im Juli erfolge, damit das ab Juni geltende Barrierefreiheitsstärkungsgesetz erfüllt werde. Der bisherige Geldautomat verzeichnete letztes Jahr insgesamt 10.174 Verfügungen und werde also sehr gut angenommen. Die Gemeinde hat damals zum Erhalt des Standortes die Räumlichkeiten angemietet und nutzt diese als Informationsstelle, was sich bestens bewährt habe.
Reinigungskraft Kinderhaus
Die Stellen für Kinderkrippe und Kindergarten wurden neu ausgeschrieben. Laut Bürgermeister wurden zwei neue Fachkräfte aus dem Gemeindebereich eingestellt.
Schießsporthalle für Schützenverein
In einer vor kurzem stattgefundenen Besprechung habe Daschner den Verantwortlichen des Schützenvereins mitgeteilt, dass der Verein als möglicher Bauherr auftreten solle und die Realisierungsmöglichkeiten vor der Mehrweckhalle in Sachen Anbau prüfen darf. Ein entsprechendes Konzept für Neubau und Finanzierung sei dann dem Gemeinderat vorzulegen, der die Fläche auf Grundlage eines Pachtvertrages – wie beim Sportverein – zur Verfügung stellen könnte. Ebenso die Räumlichkeiten in der Mehrzweckhalle. Der Schützenverein erfreue sich großer Beliebtheit, habe große sportliche Erfolge brauche daher dringend neue Schießsportmöglichkeiten. Die Vorstandschaftsmitglieder begrüßten die vorgeschlagene Vorgehensweise und wollen ab sofort an einem Lösungsvorschlag arbeiten.
Neubau Feuerwehrgerätehaus
Hier ließ Bürgermeister Daschner wissen, dass in enger Abstimmung mit der Planungsgruppe in nächster Zeit jemand beauftragt werde, um eine mögliche Realisierung zu konkretisieren. Die hierfür notwendigen Kosten wurden vom Gemeinderat schon abgesegnet. Danach erfolge eine Abstimmung der Planung mit der Regierung und Einholung von mindestens drei verschiedenen Angeboten von Bauträgern in passender Form sowie die Erarbeitung eines möglichen Finanzierungsplanes zur Entscheidung. Es würden weiterhin zwei mögliche Lösungsvarianten geprüft, die anhand der neuen Förderrichtlinien auch gefördert werden könnten. Abschließend folgte eine nichtöffentliche Sitzung mit einigen Tagesordnungspunkten.
Das Holzkreuz am Gemeindefriedhof bedarf einer dringenden Restaurierung.
Der Geldautomat in der Hauptstraße 27 wird gut frequentiert und demnächst erneuert.