10 Mädchen und Buben empfangen das Heilige Sakrament
„Kommt her und esst“, so lautete das Motto der diesjährigen Heiligen Erstkommunion, welche am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche St. Bartholomäus gefeiert wurde. 6 Kinder aus Gleißenberg und 4 Kinder aus Lixenried zogen mit dem liturgischen Team feierlich in das Gotteshaus ein. Pfarrer Franz Merl begrüßte die Mädchen und Buben und sprach: „Dies ist ein besonderer Tag für euch, den wir miteinander feiern können. „Kommt her und esst“, lasst Jesus herein in euer Leben, ein Freudentag, an dem ihr zum ersten Mal an einer besonderen Gemeinschaft teilnehmen dürft an der Gemeinschaft mit Jesus. Er selber ist das Brot das wir essen werden.“
Musikalisch gestaltete der neue Chor „Klangfarben“, unter der Leitung von Regina Blaschko, diesen Festgottesdienst. Die Instrumentalisten und Sänger bereicherten mit bewegten und sehr rhythmischen Liedern den Gottesdienst..
Nach den Kyrie-Rufen wurden die Erstkommunionkinder eingeladen dass Mottolied zusammen mit dem Chor zu singen. „Kommt her und esst, seid mir heute nah, der Tag wird zum Fest, ich bin für euch da.“ Gemeindereferentin Silvia Fuchs leitete den Ablauf des Festgottesdienstes. Von Beginn an wurden die Kinder in die Liturgie eingebunden. Beim lesen der Kyrie-Rufe und Fürbitten, dem Glaubensbekenntnis und dem gemeinsamen Singen des „Vater unser“ am Altar, bekundeten alle zusammen ihre Bereitschaft zum Glauben an Jesus Christus. In der Lesung aus der Apostelgeschichte, vorgetragen von Susanne Seidel, wurden die Gottesdienstbesucher an die Lehre der Apostel erinnert, an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Im Evangelium nach Johannes, vorgetragen von Diakon Alfred Dobler, ging es um das Erlebnis als Jesus sich den Jüngern am See von Tiberias nochmals zeigte und zum dritten Mal offenbarte. In seiner Ansprache ging Diakon Dobler auf den Leitspruch dieser Erstkommunion nochmals ein. Ihr durftet eine gute Gemeinschaft verfahren. Gemeinschaft durftet ihr auch in dem Gottesdiensten kennenlernen, im Hause Gottes, in der Kirche, versammeln wir uns um einen Tisch, dem Altar. Das hat seinen guten Grund, für Jesus war das gemeinsame Essen mit seinen Freunden, und auch mit anderen Leuten, ganz wichtig. „Kommt her und esst“. Weil Jesus uns das so vorgelebt hat versammeln wir uns bei jedem Gottesdienst um diesen Tisch, eine Gemeinschaft mit vielen verschiedenen Leuten. An diesem Tisch wird geteilt, nicht Kuchen, aber Brot, und alle dies miteinander teilen sind dadurch miteinander verbunden. Gott lädt euch ein, nicht nur einmal sondern immer wieder neu, diese Gemeinschaft mit zu erleben. Sein Haus hat offene Türen.
Ein besonderes Erlebnis war es für die Erstkommunionkinder aktiv an der Gabenbereitung mit zu wirken. In einer feierlichen Zeremonie wurde der Altar von ihnen gedeckt. Sie brachten Blumen, Brot und Wein und überreichten dieses an Pfarrer Merl. Nach der Eucharistiefeier war der große Moment für die Erstkommunionkinder gekommen. Nachdem gemeinsamen „Vater unser“ und ihrem Kommuniongebet durften sie von Pfarrer Merl das erste Mal den Leib Christi empfangen.
Pfarrgemeinderatssprecherin Sabine Meixensperger sprach von Seiten der Pfarrei Glückwünsche an die Erstkommunionkinder und ihren Familien aus. Es ist ein wichtiger Schritt in eurem Glaubensleben. Sie lud alle ein sich am Pfarrleben aktiv einzubringen, sei es als Ministrant, bei den verschiedenen Chören und in der Liturgie, ihr seid herzlich willkommen. Zum Abschluss wünschte sie noch einen schönen Festtag. Auch Pfarrer Merl bedankte sich ganz herzlichst bei allen die sich am Gelingen dieses Festgottesdienstes einbrachten.
Nach dem Schlusssegen endete mit dem gemeinsam gesungen „Großer Gott wir loben dich“ die Feier der Heiligen Erstkommunion.
Am Nachmittag trafen sich die Kommunionkinder mit den Familien nochmal in der Kirche zu einer Dankandacht. Pfarrer Merl sprach: „Wir wollen alle auch Danke sagen, dass wir diesen Tag erleben durften“. Musikalisch wurde diese Andacht von Hildegard Feiner an der Orgel und Gisela Pracht mit Gesang gestaltet. Mit dem eucharistischen Segen nahm dieser Festtag seinen Abschluss.
Foto: Gabi Mayer