Neue Heimat- und Kulturscheune geht in Betrieb – Pfarrer Merl segnet Einrichtung – Landrat Franz Löffler und viele weitere Ehrengäste beim Tag der offenen Tür
Ein langgehegter Wunsch der Bürger und besonders aller Vereine ging mit der Realisierung der Heimat- und Kulturscheune in Erfüllung. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung am Landratsamt Cham, der Integrierten Ländlichen Entwicklung und der eigenen Verwaltung konnte ein Konzept entwickelt werden, das Grundlage für eine Förderung im Rahmen des Leader-Programms war, ohne dessen eine Verwirklichung undenkbar gewesen wäre.
Letzten Samstag war es schließlich soweit. Viele Helfer um Bürgermeister Wolfgang Daschner organisierten einen Tag der offenen Tür, der mit einer offiziellen Segnung begann. Pfarrer Franz Merl, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Silvia Fuchs hielten dazu eine feierliche Andacht und Regina Blaschko sorgte mit dem Kinder- und Jugendchor für eine schöne musikalische Umrahmung.
Mit einer langen Begrüßungs- und Dankesliste ergriff Bürgermeister Wolfgang Daschner danach das Wort und durfte neben Landrat Franz Löffler auch Verwaltungsoberhaupt Daniel Paul und Geschäftsstellenleiter Andreas Engl, Vizebürgermeister Anton Saurer und die Gemeinderäte, viele Vereins-, Politik- und Firmenvertreter sowie viele Bürgermeisterkollegen aus den umliegenden Städten und Gemeinden willkommen heißen. Wolfgang Daschner dankte zunächst allen am Bau beteiligten Firmen, dem Bauhofteam Josef Mühlbauer und Reinhard Riederer sowie allen weiteren Helfern für die gute Zusammenarbeit und den eingehaltenen Zeitplan. In der neuen Einrichtung seien die Vorstellungen der Vereine umgesetzt worden und die Namensgebung beruhe auf unserer schönen Heimat, wo nun die Kultur wieder verwirklicht und die Dorfgemeinschaft gestärkt werden könne. Ferner habe man eine Hausordnung geschaffen, von der jedermann profitieren könne und der Heimat- und Kulturscheunen-Beauftragte sei Gerhard Geiselhart. Die erforderlichen Buchungsbelege müsse man bei Eva Schmatz in der Verwaltung abgeben, ließ Daschner am Ende seiner Ausführungen wissen.
Im Anschluss zollte Landrat Franz Löffler seinen Respekt vor dem Werk und betonte, dass die Wörter Heimat und Kultur am Land eine besondere Bedeutung hätten. Hier sei noch klar, was Gemeinschaft und Zusammenhalt bedeuten und somit sei für ihn die Unterstützung eine Selbstverständlichkeit gewesen. Als Anerkennung überreichte Franz Löffler an Wolfgang Daschner abschließend das Landkreiswappen.
Weitere Gastredner waren Leader-Koordinator Hans Michael Pilz und Josef Gmach vom gleichnamigen Planungsbüro. Beide betrachteten die rustikale Holzbauweise ebenso als absolut gelungen und somit konnte vor dem deftigen Mittagessen, das vom „s‘ Zwoaradl“ stammte, die offizielle Schlüsselübergabe durchgeführt werden. Erwähnenswert ist auch, dass die Bediensteten der Verwaltung und weitere Freiwillige den ganzen Tag über für einen perfekten Service sorgten.
Am Nachmittag war dann die gesamte Bevölkerung zum Tag der offenen Tür eingeladen. So herrschte von 14 Uhr bis Mitternacht durchgehend reger Betrieb im Gleißenberger Freizeitzentrum. Nachmittags kümmerte sich zuerst die „Gleißenberger Dorfmusi“ für die musikalische Umrahmung und der Nachwuchs vom Kinderhaus Burgstallwichtel sang einige Lieder. Abends kam dann das „Grenzland Trio“ zum Einsatz und präsentierte eine tolle Musik, wobei etwas später sogar noch das Tanzbein geschwungen wurde. Somit kann man getrost behaupten: Die neue Gleißenberger Heimat- und Kulturscheune ist zünftig eingeweiht worden und wird sicherlich noch viele solch angenehmer Veranstaltungen nach sich ziehen.
Bereits am Vormittag erteilte Pfarrer Franz Merl der Heimat- und Kulturscheune den kirchlichen Segen.
Landrat Franz Löffler (r.) überreichte an Bürgermeister Wolfgang Daschner das Landkreiswappen.
Vizebürgermeister Anton Saurer, Bürgermeister Wolfgang Daschner und Josef Gmach (v. l.) bei der Schlüsselübergabe.
Premiere hatte auch der neue Foodtruck von der Pizzeria Arizona.
Das „Grenzland Trio“ sorgte den ganzen Abend für angenehme Stimmung.
