1. Home
  2. /
  3. Unsere Gemeinde
  4. /
  5. Presseberichte
  6. /
  7. Beim Mayerbräu „is o’zapft!“
Beim Mayerbräu „is o’zapft!“

Feierliche Segnung der Brauerei mit vielen Ehrengästen – Besucheransturm bei anschließender Eröffnungsfeier

Es war ein langer und holpriger Weg, bis die Brauerei von Andreas Mayer ins Laufen kam. Aber bis zum letzten Samstag hatte er es schließlich geschafft. Die eigenen enormen Mühen, der Zusammenhalt von Familie und vielen Freunden im ganzen Dorf sowie ein zum Teil unbürokratischer Weg durch mehrere Ämter, haben sich auf alle Fälle gelohnt. Nun läuft endlich das Mayer-Bier und es wurde bei dieser Feierlichkeit von allen Seiten unglaublich gelobt.

Bereits am frühen Abend sammelten sich die Ehrengäste in der Gleißenberger Hauptstraße 25, wo das bereits seit rund 100 Jahren stillgelegte Braurecht wieder aktiviert wurde. So konnte Andreas Mayer neben seiner Familie und vielen Freunden auch Pfarrer Franz Merl und Diakon Alfred Dobler, Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler, MdL Dr. Gerhard Hopp, MdL Julian Preidl, die Bürgermeister Wolfgang Daschner, Daniel Paul und Michael Multerer, die Gleißenberger Gemeinderäte, den Eigentümer und Bauunternehmer Helmut Müller, Bettina Witt vom Amt für ländliche Entwicklung, Rhanerbräu-Chef Dr. Alois Plößl samt Nachfolger Maximilian, den Heimat- und Kulturbeauftragten Gerhard Geiselhart sowie mehrere Vertreter der am Umbau beteiligten Firmen in seinen renovierten und umgestalteten Räumen herzlich willkommen heißen.

Eingangs zelebrierte Pfarrer Franz Merl eine würdigende Segnung und Diakon Alfred Dobler verlas unter anderem eine Fürbitte, die bislang im ‚Bayerischen Meran‘ noch nie zu hören war: „Gott erhalte die Schaffenskraft unseres Brauers Andreas Mayer und den Durst der Gleißenberger.“

Im Anschluss erläuterte Bürgermeister Wolfgang Daschner die Entstehung der Brauerei und er zeigte sich voller Stolz über das Durchhaltevermögen von Andreas Mayer samt seinen Helfern. Ferner versicherte Daschner weiterhin seine bestmöglichste Unterstützung seitens der Gemeinde und er ließ auch wissen, dass das Vorhaben ohne die Förderung vom Amt für ländliche Entwicklung nicht umsetzbar gewesen wäre. Genauso lobende Worte waren dann von Landrat Franz Löffler zu hören. Andreas Mayer stelle nicht irgendwelche Dinge her, sondern ein hochwertiges Lebensmittel für Menschen. Außerdem habe dadurch unsere Region wieder an Attraktivität zugelegt und darüber hinaus habe Mayer mit seinem Werk einer Zusammenführung der Gesellschaft verholfen. Mehr solche Leute, die in Zeiten einer Rezession nicht rumnörgeln, sondern mit Elan nach vorne gehen, wären wünschenswert, verlautete Franz Löffler, ehe er ein Landkreiswappen überreichte.

Mit der Weißenregener Blaskapelle zogen die Gäste schließlich zur Mehrzweckhalle, wo bereits restlos alle Plätze besetzt waren. Nach einigen Grußworten von Andreas Mayer war es dann soweit, er zapfte das erste Bierfass unter kräftigem Applaus an und danach floss der Gerstensaft in Strömen. Mit schöner Blasmusik entwickelte sich somit ein richtig zünftig-bayerisches Fest, wie es in Gleißenberg schon lange nicht mehr war. Und nicht zuletzt hatten auch noch einige Bekannte von Andreas Mayer einen Text mit der Melodie von „Biene Maja“ verfasst und vorgetragen, was natürlich die Stimmung weiter anheizte.

Pfarrer Franz Merl segnete zusammen mit Diakon Alfred Dobler (r.) die Brauerei.

Voller Freude durfte Andreas Mayer (4. v. l.) mit den Ehrengästen anstoßen.

Mit der Weißenregener Blaskapelle zog man zur Festhalle.

In der Festhalle hatte Andreas Mayer nochmals eine Menge Gäste zu begrüßen.

Um 19 Uhr war es soweit: „O’zapft is!“

Den ganzen Abend war die Gleißenberger Mehrzweckhalle bis auf den letzten Platz besetzt.

Hier noch ein kurzes Video von Florian Bauer über die Einweihung: