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Aufstieg von der Bezirksliga in die Bezirksoberliga Ost Luftpistole

Die Herrenmannschaft vom Schützenverein „1911“ Gleißenberg wird nach einem spannenden Wettkampf Meister

Die 1911er holten sich den Meistertitel in der Bezirksklasse Ost mit der Luftpistole denkbar knapp. Insgeheim war man schon in die neue Saison gegangen und spielte mit der Hoffnung im kommenden Jahr den Aufstieg schaffen zu können. Und schon am ersten Wettkampftag sollte sich herausstellen, dass mit der Waldeslust Roding-Bahnhof 2 der ärgste Konkurrent zu suchen ist. Roding legte mit 1.066 Ringen gegen Bergschütz Obernried 1.050 Ringe vor. Die 1911er siegten mit 1.053 Ringen zu 1.017 Ringen gegen Drachenfels Treffelstein. Mit 13 Ringen Vorsprung führten sie die Tabelle nun an.

Bereits am zweiten Wettkampftag trafen die beiden Konkurrenten aufeinander. Mit jeweils 1.043 Ringen blieben beide Mannschaften unter ihrem Leistungsvermögen und so trennten sie sich mit einer gerechten Punkteteilung. Somit kristallisierte sich bereits heraus, dass der Unterschied bei der Gesamtringzahl zu suchen sein wird.

Am dritten Wettkampftag kamen die Rodinger auf 1.059 Ringe und Gleißenberg auf 1.057 Ringe. Der Vorsprung erhöhte sich also leicht um 2 Ringe. Der vierte Wettkampftag verlief ähnlich wie der dritte. Roding schoss 1.049 Ringe, Gleißenberg 1.048 Ringe und der abstand erhöhte sich wiederrum um einen Ring. Aber die 1911er blieben dran. Der Abstand betrug lediglich 15 Ringe und noch war alles möglich.

In der fünften Runde verringerte Gleißenberg mit 1.051 Ringen im Gegensatz zu Roding mit 1.050 Ringen den Abstand um einen Ring. In Runde sechs schwächelte Roding etwas und kam lediglich zu 1.040 Ringen. Gleißenberg hingegen blieb nervenstark und gewann ihren Kampf mit 1.047 Ringen, was zur Folge hatte, dass sich der Abstand wieder um 7 Ringe schmälerte. Der Abstand betrug nun nur noch 8 Ringe. Ein heißer und spannungsreicher Kampf deutete sich an.

Mit dem achten und vorletzten Wettkampftag lieferte Gleißenberg mit 1.063 Ringen das bis dahin stärkste Ergebnis ab, wobei Roding mit 1.038 Ringen nicht nur ihren Vorsprung verringerte, sondern sogar ihre Führung einbüßte. Mit nunmehr 17 Ringen Abstand war es schon fast eine kleine Vorentscheidung und der letzte Wettkampf musste die Entscheidung bringen. 17 Ringe sind jedoch noch kein Erfolgsgarant, schnell kann ein Patzer eines Leistungsträgers passieren und schon ist die Führung weg. Allerdings setzten die Schützen aus Gleißenberg ihren Lauf weiter fort und lieferten mit der Saisonbestleistung von 1.066 Ringen sehr starkes Ergebnis. Roding zeigte zwar wieder eine sehr solide Leistung mit 1.057 Ringen, doch im entscheidenden Endspurt kamen die Gleißenberger erst in Fahrt und bewiesen damit die Meisterschaft zurecht gewonnen zu haben.

Der stabilste und beste Einzelschütze war Sebastian Mayer mit durchschnittlich 358,44 Ringen. Mit einer geschlossenen und soliden Mannschaftsleistung errichten Lukas Gruber im Schnitt 348,11 Ringe, Peter Gabriel 342,57 Ringe und Michael Rösch 341,86 Ringe. Sebastian Hierold hatte zu Beginn noch Trainingsrückstand, steigerte sich aber zum Schluss noch erheblich. Johann Bierl zeigte bei seinem Einsatz eine richtig starke Leistung mit 359 Ringen und auch die Ersatzschützen Martina Eckhardt (344 Ringe) und Kuno Eckhardt (339 Ringe) fügten sich gut bei ihren Wettkämpfen ein. In den zwei anderen Mannschaften im Rundenwettkampf befinden sich jedoch etliche Schützen, die jederzeit in der 1. Mannschaft aushelfen könnten. Eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Die Herrenmannschaft vom Schützenverein „1911“ wurde Meister und steigt auf:
Johann Bierl, Martina Eckhardt, Kuno Eckhardt (vorne v. l.).
Lukas Gruber, Sebastian Hierold, Peter Gabriel, Sebastian Mayer, Michael Rösch (hinten v. l.).