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Auf Barrierefreiheit getestet

Fachschüler für Heilerziehungspflege und Behindertenbeauftragte inspizieren Gleißenberg

Vergangenen Dienstagnachmittag hatte Bürgermeister Wolfgang Daschner Besuch von der Fachschule für Heilerziehungspflege aus Reichenbach. Im Rahmen der berufsspezifischen Vertiefung bietet die Fachschule jedes Jahr eine „Wheelmap-Ralley“ an. Hierbei lernen die Fachschüler theoretisch und praktisch, worauf sie im Bereich Barrierefreiheit gezielt achten müssen. Bei Ortsbegehungen dürfen sie sich selbst und auch selbst im Rollstuhl ausprobieren. Drei Schülerinnen waren dabei, ebenso ein Rollstuhlfahrer. Auch der Bürgermeister und Eva Schmatz durften mit einem Rollstuhl ausprobieren, wie sie mit den Gegebenheiten vor Ort zurechtkommen.

Die offene Behindertenarbeit und die Behindertenbeauftragte des Landkreises Cham unterstützen hierbei tatkräftig. Deshalb waren auch die Leiterin der Koordinierungsstelle Landkreis Cham, Tamara Kager, und die Behindertenbeauftragte des Landkreises Cham, Renate Hecht, mit dabei, die zusammen mit einer Lehrkraft der Fachschule das Ganze begleiteten.

Bürgermeister Daschner begrüßte die Gäste am Rathausplatz zusammen mit der Sekretärin der Verwaltungsgemeinschaft, Eva Schmatz, sowie den Rentner Josef Strobl, der gerne dabei war.

Zuerst besichtigte man das neu erbaute Kinderhaus „Burgstallwichtel“, das in Sachen Barrierefreiheit und Behindertentoiletten als wirklich sehr gut empfunden wurde. Ebenso war man überrascht, dass die Mehrzweckhalle einen ebenerdigen Zugang bietet und sogar eine Behindertentoilette hat, obwohl diese schon in den neunziger Jahren erbaut wurde.

Zusammen machte man sich dann auf den Weg zum Gleißenberger Friedhof, der wiederum einen sehr positiven Eindruck bei den Gästen hinterlassen hat, weil dieser auf den Wegen und auch zum Leichenhaus hin sehr gut zu befahren war. Danach fuhr man in den Meranpark, der den Gästen ebenfalls gefallen hat. Es gab aber auch Anregungen in Sachen Zugangsneugestaltung.

Abschließend ging es aufgrund der schlechten Witterung nur noch ins Rathaus, wo im Innenbereich noch keine Barrierefreiheit geschaffen werden konnte, was verbesserungswürdig sei. Bei einer kleinen Brotzeit und einem Erfahrungsaustausch endete ein netter und lehrreicher Nachmittag für alle Beteiligten.

Die Barrierefreiheit vom Gleißenberger Friedhof überzeugte die Teilnehmer