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An Allerheiligen den Toten gedacht

Der Tod eines lieben Menschen reißt eine Lücke in unser Leben. Wir sind in dieser Glaubensgemeinschaft verbunden um unseren Verstorbenen zu gedenken. Mit diesen Worten begann Pfarrer Franz Merl die Andachtsstunde für die Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligen in der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Musikalische Gestaltung durch den Gleißenberger  Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Wutz. Die Sterbebilder der Verstorbenen wurden in einem Torbogen vor dem Altar aufgestellt. Ihnen wurde beim Totengedenken eine Kerze entzündet. Einige Gedanken von Diakon Alfred Dobler zu Allerheiligen. Auf einem Grabstein stand, der Tod ist das Tor zum Leben, der Tod ist das Tor zum Leben. Von diesem Tor sehen wir Lebende nur die dunkle Seite. Unsere Verwandten, Freunde und Angehörige sind ihrem Sterben durch dieses Tor hindurch gegangen. Was sie jetzt sehen und wissen können wir nur ahnen. Unseren eigenen Tod müssen wir sterben, mit dem Tod des Anderen müssen wir leben. Im Glauben alleine hoffen wir auf Vollendung. Die Auferstehung Jesu ist die Mitte unseres Glaubens, wer glaubt sieht über den Tod hinaus.

Nach der Andacht wurden die Gräber auf dem Gleißenberger Friedhof gesegnet.

Am Allerseelen Tag wurde eine Heilige Messe für die gesamte Pfarreiengemeinschaft in der Pfarrkirche in Gleißenberg gefeiert. Hier wurde nochmals allen Verstorbenen der vier Kirchenorte gedacht. Gemeindereferentin Silvia Fuchs hat in ihrer Ansprache sich zu diesem Allerseelen Tag Gedanken gemacht: Wir feiern im November das Allerheiligenfest, den Totensonntag und Heldengedenktag, dies macht den November zum Monat des Totengedenkens. Allerseelen, ein eigener Tag für die Verstorbenen, hier wird besonders aller „Seelen“ gedacht, die Seele des Menschen ist was den Menschen besonders macht. Die „Seele“ ist nicht sterblich, sie lebt weiter bei Gott, wir können sie anrufen und anbeten. An diesen Tagen trifft man sich viel am Friedhof. Dies sind Tage der Begegnung und des Gedenken an seine Verstorbenen. Musikalisch umrahmte Hildegard Feiner den Gottesdienst an der Orgel.


Foto: Gabi Mayer