Vergangenen Freitag trafen sich Bauoberrat Thomas Henning von der Direktion für ländliche Entwicklung und Bürgermeister Christl. Gemeinsam wurden nochmals abschließende Gespräche mit den Anliegern der Bachstraße geführt. Im Gemeinderat wurden schon Tage zuvor vorbereitende Grundlagen besprochen. Die Direktion für ländliche Entwicklung hat nunmehr folgenden Zeitplan festgelegt: Am 28.02.2003 soll die Ausschreibung erfolgen. Angebotseröffnung ist dann für den 27.03.2003 vorgesehen. Mit einem Baubeginn ist nach Ostern zu rechnen, wobei die Fertigstellung für den 26.09.2003 geplant ist. Das Architekturbüro Hans Haselsteiner/Ursula von Massow aus Kötzting ist mit Hochdruck dabei, die Planung zur Ausschreibungsreife zu bringen. Nunmehr sind die Fakten endgültig klar. Mit fast allen Grundstückseigentümern konnte am Freitag Einigkeit erzielt werden. Auch die Bachfreilegung ist gesichert. Bloß mit einem Grundstücksbesitzer wurde nachverhandelt. Diesem wurde eine Frist gesetzt, eine endgültige Entscheidung herbeizuführen. Hierbei geht es nur mehr noch um die Art der Umsetzung bei der Gestaltung des Bereiches vor dem Anwesen. Sichtlich zufrieden zeigten sich dann der Bürgermeister und der Bauoberrat nach diesem Tag, hatten sie doch sehr viel Verständnis bei den Bürgern gefunden. Eine Umsetzung wie jetzt geplant, tragen dann alle Bürger mit und haben diese auch teils selbst mit gestaltet. Dabei sind sich eigentlich alle einig, daß das „Bayerische Meran“ nach Fertigstellung der Bachstraße um eine Attraktion reicher sein wird. Auch eine derartige Bezuschussung wird es wohl kaum mehr geben und ohne das Mitwirken der Direktion für ländliche Entwicklung im Zuge der Dorferneuerung wäre dies für die Gemeinde nicht finanzierbar. Man kann sich wirklich glücklich schätzen, noch bei der Dorferneuerung dabei zu sein. Bis zum Jahre 2006 sind auch genügend Mittel vorhanden und man will bis dahin alle Planungen abgeschlossen wissen.
Privatmaßnahmen werden gefördert Immer mehr Grundstückseigentümer nehmen die einmalige Chance war, sich geplante Privatmaßnahmen fördern zu lassen. In Gleißenberg ist die gesamte Gemeinde Fördergebiet. Etliche Hausbesitzer haben schon Förderanträge gestellt und sind vor allem im Kerngebiet in den Genuß von bis zu 40 % Förderung (begrenzt auf einen Höchstbetrag) gekommen. Viele Anträge laufen derzeit noch. Es werden eine Vielzahl von Holzlattenzäunen neu gemacht. Drahtzäune werden entfernt. Dies ist als begleitende Maßnahme der Dorferneuerung auch sehr wichtig. Auch gewerbliche Objekte befinden sich unter den Förderungen. Bauberatung z.B. bei der Vorplatzgestaltung übernimmt nach vorheriger Genehmigung das Architekturbüro Haslsteiner/Von Massow aus Kötzting. Der Weg ist ganz einfach. Einfach bei der Gemeinde oder beim örtlich Beauftragten Wolfgang Daschner einen Antrag holen, ein Bild vom derzeitigen Zustand machen, einen Kostenvoranschlag für das Vorhaben einholen und dann den Antrag unterschrieben wieder über die Gemeinde einreichen. Nach Prüfung und Genehmigung des vorzeitigen Baubeginnes durch die Direktion für ländliche Entwicklung ist dann die Originalrechnung mit einem Verwendungsnachweis einzureichen und die Förderung wird ausbezahlt. Eigenleistung kann nicht gefördert werden. Wer diese Möglichkeit nicht ausschöpft, solange die Maßnahme läuft ist selbst schuld, so etwas wird so schnell nicht wieder kommen.
Wolfgang Daschner