Die Gemeinde Gleißenberg hat zwei wichtige Maßnahmen 2021 in Angriff genommen, beide stehen kurz vor dem Abschluss bzw. sind vollendet. Die Sandstraße von Gleißenberg nach Ried wurde nach vielen Jahren mit einigem Aufwand und auch Eigenleistung auf ca. einem Kilometer saniert und präsentiert sich nun ein einem sehr guten Zustand.
Auch die Wasserführungen wurden soweit möglich erneuert und die Überfahrten zu den Grundstücken neu gemacht. Beteiligt waren die Firmen Wolfgang Pongratz, Johann Alt, Ludwig Vogl und der gemeindliche Bauhof. Die Straße ist jetzt wieder einwandfrei befahrbar und wird auch sehr gerne von Spaziergängern genutzt.
Ebenso kurz vor der endgültigen Fertigstellung steht die Gemeindeverbindungsstraße Gleißenberg – Rußmühle. Zusammen mit der Stadt Furth im Wald hat die Gemeinde dieses Projekt in Angriff genommen. Begleitet wurde man in vorbildlicher Weise durch den Verband für ländliche Entwicklung mit den Bauleitern Vetterl und Eder. Leider scheint es politische Tendenzen zu geben, so der Bürgermeister, dass dieser super Service für die Gemeinden in Sachen Planung und Bauüberwachung künftig anders ausschauen könnte. Da müsse man versuchen, gemeinsam entgegenzusteuern, betonte er. Die Firma Rädlinger war bauausführend und vollzog die Maßnahme in sehr schnellem Tempo zu aller Zufriedenheit. Ebenso Dank gilt allen Anliegern für die konstruktive Mitarbeit und das Verständnis, betonte Bürgermeister Wolfgang Daschner. Auch der gemeindliche Bauhof bzw. die VG mit den Mitarbeitern Josef Mühlbauer und Michael Bierl hätten sehr gute Arbeit geleistet und die Wasseranschlüsse gleich mit erneuert, so Daschner. Auch die Telekomleitung konnte erdverkabelt werden und die Leerohre für mögliche spätere Anbindung des Glasfaseranschlusses wurde mitverlegt und mit einem Betrag von über 40.000 € für den Eigenbetrieb Landkreis Cham durch die Gemeinde vorfinanziert für einige Jahre, bis man diesen wieder erstattet bekommt. Aufgestellt wird im Bereich Hofmühle noch eine Solarleuchte durch die Gemeinde über das Bayernwerk.
Bei einer Verkehrsschau mit Landratsamt und Polizei wurde zudem festgelegt und vom Bürgermeister durch verkehrsrechtliche Anordnung in die Wege geleitet, dass im Bereich Hofmühle eine Beschränkung auf 70 km/h erfolgen wird.
Als Ausgleichsmaßnahmen zum Straßenbau werden durch den Verband noch zehn Bergahornbäume gepflanzt und der Zweckverband Gewässer III. Ordnung macht zusammen mit der Gemeinde noch eine Renaturierungsmaßnahme neben dem Hühnerbach. Ein Anschluss der Hofmühlstraße zur Sandstraße und damit zum Unteren Dorf in Gleißenberg erfolgt ebenfalls noch, wahrscheinlich 2022.
Am Donnerstag 24. Juni ist jetzt Abnahme der Straße – Verkehrsfreigabe kann also bereits ab kommenden Montag, 28. Juni erfolgen. Dann fährt auch der Schulbus sowie die Müllabfuhrunternehmen wieder wie gewohnt.
Derzeit erfolgen noch letzte Restarbeiten durch die bauausführende Firma.
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