Der gelobte Feiertag ist in der Pfarrei Gleißenberg ein besonderer Tag. Jener geht auf ein Gelübde von 1724 zurück, das abgelegt wurde, nachdem damals starke Unwetter die Gegend heimsuchten. Seither wird an jedem 3. Juni eine Feldmesse, abwechselnd in den Ortschaften Ried und Gschwand, abgehalten, um für gutes Wetter im kommenden Jahr zu beten. Aufgrund der aktuellen Lage war jedoch eine Feldmesse nicht möglich, weshalb man in diesem Jahr die Bittmesse in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus abhielt. Gemeinsam mit Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Silvia Fuchs beging Pfarrer Franz Merl die Messe. Dieser betonte eingangs, dass es auch in dieser Zeit wichtig ist, das Gelübde zu erneuern und seine Sorgen und Nöte vor Gott darzubringen. Gemeinsam ist man zusammengekommen, um Gottesdienst zu feiern, wofür er um Kraft durch den Heiligen Geist bat. Die Messe wurde musikalisch umrahmt von Hans Berger an der Orgel und Antonia Wutz mit ihrem Gesang. Um die gesamte Pfarrei weiterhin vor Katastrophen und Unwetter zu bewahren, spendete Pfarrer Franz Merl den Segen mit Hilfe der Monstranz in alle vier Himmelsrichtungen, um auch die umliegenden Ortschaften zu segnen. Zum Abschluss des Gottesdienstes läuteten feierlich alle Glocken und die Bayernhymne erklang aus den Pfeifen der Orgel.
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