Nachdem im vergangenen Jahr Pfarrer Merl nur alleine die Auferstehung des Herren Jesus Christus in der Osternacht feiern durfte, konnten in diesem Jahr wieder Gläubige am Höchsten Fest des Kirchenjahres teilnehmen. Um dies zu ermöglichen, galt ein strenges Hygienekonzept mit festen Sitzplätzen, welche reserviert werden mußten sowie Maskenpflicht, Gesangsverbot und vielen mehr. Trotz dieser Regeln nahmen zahlreiche Besucher teil, welche sich freuten, in diesem Jahr wieder in Gemeinschaft die Auferstehung feiern zu können. Noch vor Beginn der Messe ratschten die Ministranten wieder kräftig. Am Anfang der Auferstehungsfeier wurde traditionell das Osterfeuer entzündet, indem die Heiligen Öle des letzten Jahres verbrannt wurden. Dort segnete Pfarrer Franz Merl die Osterkerze, die von Diakon Alfred Dobler am Feuer entzündet wurde. Beim anschließenden Einzug in die finstere Kirche wurde das Licht der Osterkerze an alle Gottesdienstbesucher weitergegeben. Danach wurde als eine der Lesungen die Schöpfungsgeschichte vorgetragen. Nach den Lesungen durch die Lektoren erklang das Gloria, mit dem die Kirche wieder hell erleuchtet wurde. Das Innere der Kirche war mit selbstgemalten Bildern von den Erstkommunionkindern und Firmlingen zur Auferstehung gestaltet. Im weiteren Verlauf der Eucharistiefeier wurde das Weihwasser durch Diakon Alfred Dobler und Pfarrer Franz Merl mit der Osterkerze geweiht. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Merl noch die Osterspeisen, die dargebracht waren. Als kleine Aufmerksamkeit erhielt ein jeder Besucher vom Pfarrgemeinderat ein Osterei, welche in kleinen selbstgebastelten Osternestern auf den Plätzen der Gläubigen plaziert waren.