Vergangenen Donnerstag fand die 5. Sitzung des Gemeinderates Gleißenberg statt. Bürgermeister Wolfgang Daschner konnte dazu alle Gemeinderäte begrüßen. Letztlich wurden alle Beschlüsse an diesem Tag einstimmig verabschiedet. Nach der Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 13. August 2020 stand als weiterer Tagesordnungspunkt die Tekturänderung beim Kinderhaus zur Genehmigung an. Das Gremium war bereits vor einiger Zeit darüber informiert, dass noch vor dem Baubeginn einige Änderungen auf den Weg gebracht wurden. So erfolgte die aus pädagogischer Sicht sinnvolle Neuausrichtung der Raumaufteilung in der Kinderkrippe mit Anpassung der Fensterfronten, die Ergänzung eines kleinen Gebäudes im Freibereich und ein kleiner Terrassenbereich auf der Südseite. Dies alles wurde noch vorher mit der Regierung abgestimmt, damit keine förderrechtlichen Nachteile entstehen. Die schriftliche Zusage hierfür lag vor. Bürgermeister Daschner informierte diesbezüglich darüber, dass am gleichen Tag eine Besprechung mit dem Architekturbüro stattfand, weil das neue Dach des Kinderhauses zwei Fenster der Mehrzweckhalle bedeckt, weil dies bei der ursprünglichen Planung nicht berücksichtigt wurde. Vor allem für den Raum im Obergeschoss der Halle sowie das Treppenhaus musste deshalb eine Lösung gefunden werden, auch hinsichtlich der Belüftung. Insgesamt einigte man sich auf drei neue Dachfenster als kostengünstigste Variante. Zugestimmt wurde vom Gemeinderat auch einem Tekturantrag am Hohen Stein auf Errichtung einer Massagepraxis sowie einem Vorbescheid zum Neubau eines Blockhauses mit Carport im Gebiet Bräuwiese. Die Spendenaktion „Nachtschwärmer“ des Landkreises Cham unterstützt der Gemeinderat ebenfalls mit einer obligatorischen Spende von 150 Euro. Einen erheblichen Betrag für dieses Projekt, das Teil des ÖPNV Angebotes ist, investiert aber der Landkreis selbst. Bürgermeister Daschner war diesbezüglich vergangenen Dienstag im Landratsamt Cham und lies sich insgesamt den öffentlichen Personennahverkehr erläutern. Dabei stellte sich heraus, dass der Großteil des Angebotes nicht so bekannt ist und der ÖPNV eigentlich im Landkreis sehr gut aufgestellt ist und einfach mehr publik gemacht werden müsse. Die Gemeinde Gleißenberg bekommt ein eigenes Skript entworfen, dass dann an die Bürger verteilt werden kann. Daraus ersieht man schnellstens auf einen Blick alle Busverbindungen der Route Waldmünchen – Furth im Wald über Gleißenberg und die Route nach Cham. Es trat auch zum Vorschein, dass auch die vormalige Discobuslinie – jetzt Nachtschwärmerlinie – viele Vorteile bietet und tolle Anschlussfahrten ermöglicht, sowohl mit dem Zug als auch mit Rufbussen. Deshalb wurde dieses Projekt auch von Gleißenberger Seite für gut befunden und unterstützt. Abschließend informierte der Bürgermeister noch in der öffentlichen Sitzung über die Anpassung der Benutzerordnung der Holzkegelbahn. Die Gebühr hierfür wurde angepasst und beträgt nun pro Stunde 5 Euro, mindestens 10 Euro. Derzeit ist die Einrichtung aber vorsichtshalber aufgrund Corona gesperrt. Thema war auch die Hofmühlstraße mit Baubeginn und Bauausführung sowie der Ruhestand des vormaligen Verwaltungschefs Michael Plötz, der zum 31. August 2020 verabschiedet wurde und nicht mehr in der VG ist. Hier sind noch einige Sachen aufzuarbeiten, so der Bürgermeister. Ganz besonders erfreulich wurde verkündet, dass in der vormaligen Bäckerei Baumgartner wieder Leben einkehrt und ein Backwarenverkauf mit kleinem Dorfladenbereich sowie eine Kaffee-Ecke mit Imbiss betrieben wird. Eröffnung ist bereits am Donnerstag 1. Oktober. Es wird 7 Tage die Woche geöffnet sein. Das sei ein sehr wichtiger Schritt in die gewünschte Richtung, die Hauptstraße wieder mit „Leben“ zu erfüllen, war man sich einig im Gemeinderat.
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