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„Medizinischer Notfall am Steuer“

Gemeinschaftsübung von Feuerwehren und BRK mit einer eingeklemmten und einer vermissten Person sowie einer schwerverletzten Radfahrerin

Rund 60 Einsatzkräfte waren vor Ort, als letzten Freitagabend zur Gemeinschaftsübung vom Bayerischen Roten Kreuz und den Freiwilligen Feuerwehren aus Gleißenberg, Ried, Lixenried und Ränkam alarmiert wurde. Ein Autofahrer hatte am Steuer einen medizinischen Notfall, rammte dabei eine Radfahrerin und der Beifahrer erlitt einen Schock und flüchtete – so das geplante Einsatzszenario. Um die Staatsstraße zwischen Gleißenberg und Waldmünchen nicht unnötig sperren zu müssen, wurde das Ganze auf die engeren Passagen vom Gleißenberger Weiler „Am Steinrieder“ verlegt.

Verständlicher Weise war die Gleißenberger Feuerwehr zuerst vor Ort, übermittelte per Funk die wahrgenommene Situation und leistete eine entsprechende Erstversorgung. Danach kamen die Feuerwehren aus Ried, Lixenried und Ränkam sowie der erste Rettungswagen vom BRK. Als die Sachlage immer deutlicher und bei der Radfahrerin ein offener Bruch festgestellt wurde, hat man zudem eine weitere Ambulanz und einen Rettungshubschrauber angefordert. Die Feuerwehren leuchteten sodann mit ihren Fahrzeugen für die Luftrettung einen Landeplatz aus. Auch der unter Schock stehende Beifahrer wurde bald gefunden und notärztlich versorgt.

Der eingeklemmte Fahrer in dem Auto, welches von Wolfgang Saurer zur Verfügung gestellt wurde, konnte nur mit dem hydraulischen Rettungssatz befreit werden. Dies bewerkstelligte die Ränkamer Feuerwehr binnen kurzer Zeit, obwohl das ganze Fahrzeug auseinander genommen werden musste, sodass auch diese Person in den Gewahrsam vom BRK kam.

Nachdem die Übung letztendlich erfolgreich beendet war, trafen sich die Einsatzteilnehmer auf dem naheliegenden Anwesen der Familie Lehneis zur Abschlussbesprechung. Hier gab es zunächst für alle eine kleine Brotzeit, ehe sich der Feuerwehr-Einsatzleiter und Gleißenberger Kommandant Sebastian Riederer mit den erbrachten Leistungen seiner Kameraden zufrieden zeigte und anschließend einen besonderen Dank für die ehrenamtlich Tätigen aussprach. Ebenso zollte die BRK-Einsatzleiterin Sonja Muhr für ihr Team lobende Worte, denen sich Kreisbrandmeister Michael Gutscher, der ebenso als Beobachter diente, für alle zusammen nur anschließen konnte.

Die Gleißenberger Feuerwehr kümmerte sich um die Erstversorgung der Radfahrerin.

Nach dem Eintreffen vom BRK erfolgte professionelle Hilfe.

Innerhalb kürzester Zeit war der Unfallwagen komplett zerlegt.

Die eigeklemmte Person konnte danach befreit und dem BRK übergeben werden.