Bürgermeister Wolfgang Daschner präsentierte bei gut besuchter Bürgerversammlung einen Rück- und Ausblick über die Kommunalpolitik
Einen umfangreichen Informationsabend erlebten die Teilnehmer am vergangen Donnerstag bei der von Bürgermeister Wolfgang Daschner einberufenen Bürgerversammlung. Stattgefunden hatte diese in der Heimat- und Kulturscheune, wo Wolfgang Daschner neben den interessierten Bürgern und vollzähligem Gemeinderat auch den Verwaltungsfachwirt Andreas Engl begrüßen konnte. Den Ausschank hatte die Firma Mayerbräu Gleißenberg inne und um den Service kümmerten sich Katrin Lehneis und Kerstin Hastreiter von der Verwaltungsgemeinschaft Weiding.
Der amtierende Bürgermeister, der die Gemeindepolitik immer transparent halten will, sprach knapp zwei Stunden und nebenher lief eine PowerPoint-Präsentation, um die Themen besser zu verdeutlichen. So konnte man den Gesamtschuldenstand, die Pro-Kopf-Verschuldung, die Einwohnerzahlen, den Stellenplan samt Personalausgaben, die Brandschutzkosten der beiden Feuerwehren, die Schulverbandsumlagen, den Kinderhausaufwand, die Mehrzweckhallensanierung, Angaben zum Straßenunterhalt, Abwasser- und Wassergebühren, Bestattungs- sowie Wertstoffhof- und Bauhofkosten oder auch Infos über die allgemeine Finanzwirtschaft erfahren. Ferner untermauerte Daschner die getätigten Anschaffungen und informierte über die bestehenden Verträge, das Baugebiet in Ried, erneuerbare Energien sowie den aktuellen Stand vom Breitbandausbau und der Grundsteuerreform. Mit künftigen Vorhaben wie Förderantragstellungen, eventuelle Investitionen in die Kläranlage, die Wasserversorgung, das Feuerwehrwesen, den Straßenbau oder auch in das Freizeitzentrum beendete Daschner schließlich seine umfangreichen Aufklärungen mit der letzten Aussage, dass die Neuverschuldung in diesem Jahr wieder bei null Euro liege.
Während einer kurzen Pause wurde den Anwesenden das absolut gelungene Musikvideo von Roman Meier aus Lixenried, das auf der Startseite der gemeindeeigenen Webpräsenz zu finden ist, vorgeführt und dafür gab es auch kräftigen Applaus. Ein weiteres Thema war das Sensationsobjekt Mayerbräu Gleißenberg, wozu schon mehrere Anfragen von Rundfunk- und Fernsehsendern vorhanden seien und worüber künftig noch separat berichtet werde. Aber ebenso ein ernsthafter Hinweis auf die immer verantwortungsvollere Bürgermeistertätigkeit und die steigende Anzeigebereitschaft der Gemeindebewohner sowie dessen Folgen fehlte seitens Daschner an diesem Abend nicht.
Danach zeigte Wolfgang Daschner einige Bilder und erinnerte an besondere Gleißenberger Persönlichkeiten und vergangene Geschehnisse, womit er kurzerhand eine sehr positive Stimmung erzeugte und zudem zum Ausdruck brachte, dass alle Einwohner miteinander die Gemeinde verkörpern und dass, wenn ein klein wenig und vernünftig zusammen gehalten werde, man noch viel im „Bayerischen Meran“ erreichen könne.
Bei der abschließend angesetzten Diskussionsrunde, wo von den Bürgern offenstehende Fragen zu beantworten gewesen wären, gab es eigentlich nur für die Zukunft sinnvolle Anregungen. Letztendlich also ein gutes Zeugnis für den Bürgermeister, der versucht seine Arbeit bestmöglich zu bewerkstelligen. Zum Schluss bedankte sich Wolfgang Daschner ausdrücklich bei der Verwaltungsgemeinschaft und deren Mitarbeitern, beim gesamten Bauhofteam, bei allen ortsansässigen Vereinen und nicht zuletzt auch bei den kirchlichen Institutionen für die allseits gute Zusammenarbeit.
Zahlen, Daten und Fakten präsentierte Bürgermeister Wolfgang Daschner (hinten links) in der Heimat- und Kulturscheune.