„Allerheiligen“, Heiligwerden ist eine alltägliche Aufgabe aber kein überirdisches Ideal, Heiligkeit ist eine gegenwärtige Angelegenheit. Mit diesen Worten begann Diakon Alfred Dobler seine Ansprache in der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Weiter ging er auf die Beziehung zwischen Mensch und Gott ein. Der 1. Johannesbrief beschreibt die Gegenwart und Zukunftsdeutung von Allerheiligen. Da heißt es: „Schon jetzt sind wir Kinder Gottes, es ist ein Verwandtschaftsverhältnis zwischen Mensch und Gott“.
Gedacht wurde während dieser Andacht der verstorbenen Pfarrangehörigen des letzten Jahres, auch die beiden verstorbenen Geistlichen, Pfarrer Franz Baumgartner und Pfarrer Josef Zapf, wurden gewürdigt. Die musikalische Umrahmung übernahm der Kirchenchor Gleißenberg unter der Leitung von Antonia Wutz.
Nach der Andacht wurden die Gräber am Gleißenberger Friedhof durch den liturgischen Dienst gesegnet. Der November ist der Monat der Trauer und des Totengedenken. Wir Christen sind der Überzeugung, dass kein Mensch für den Tod geschaffen wurde. Wir Glauben an Gott, der ein Gott der Lebenden ist. Seinen Sohn ließ er nicht im Totenreich. Er wird auch alle unsere Verstorbenen und uns selber zum ewigen Leben auferwecken.