Pfarreiengemeinschaft feiert in Gleißenberg
Pfarrgemeinderatssprecherin Sabine Meixensperger freute sich bei der Begrüßung über den sehr großen Besuch dieses Jubiläumskonzertes in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Gleißenberg. An diesem Abend können sie in unserer Pfarrkirche wunderbare Musik genießen und mit den Jubilaren feiern. Sie hieß die Jubilare mit ihren Familien, alle Ehrengäste und Besucher auf das herzlichste Willkommen. Aus Anlass mehrerer Jubiläen in diesem Jahr hatten die Ehrenamtlichen aus der Pfarreiengemeinschaft die Idee mit einem Konzert musikalisch zu gratulieren. Zum einen feiert Pfarrer Franz Merl sein 30-jähriges Priesterjubiläum, Gemeindereferentin Silvia Fuchs ihr 25-jähriges Dienstjubiläum als Gemeindereferentin und Diakon Alfred Dobler seine 20-jähre Diakonweihe, dieser konnte wegen Krankheit an diesem Abend nicht dabei sein. Ein besonderes Jubiläum und Anlass dieses Konzertes war das Bestehen der Kirchenorgel seit 120 Jahren. Kirchenpfleger Josef Mayer konnte einige sehr interessante Informationen über die Orgel geben. Aus der Chronik über Gleißenberg, von Prälat Josef Kraus, wurde berichtet das „1725 zur Zeit des Pfarrers Prümbs eine Orgel zum ersten Male benannt wurde. 1802 bekam dann Gleißenberg eine neue Orgel. Die heutige Orgel dürfte aus dem Jahr 1902 stammen, da auf einem Schild am Spieltisch die Jahreszahl 1902 und die Firma „Binder & Sohn aus Regensburg“ benannt sind. Bei diesem Anlass wurde auch die langjährige Organistin Hildegard Feiner geehrt. Als 17-jähriges Mädchen hat sie offiziell mit dem Orgelspiel in der Pfarrkirche begonnen. Seit nunmehr über 60 Jahren ist sie in verschiedenen Funktionen tätig. Als Leiterin von Kirchenchören Gleißenberg und Lixenried sowie Gründung und Leitung eines Kinder- und Jugendchores. Aber auch heute noch ist als Organistin in allen 4 Kirchen der Pfarreiengemeinschaft tätig. Für all ihre Einsätze in den vergangenen Jahrzehnten ein herzliches Vergelt’s Gott. Weiter hieß Frau Meixensperger die beiden Künstler willkommen. Antonia Wutz hat mit Gesang und Altflöte das Orgelspiel von Hans Berger untermahlt. Weiter gab Hans Berger als bekannter Zithervirtuose diesem Konzert auf seiner Zither eine besondere Note. Er gab vor dem Konzert noch einige Informationen über das breitgefächerte Programm, auch über seinen musikalischen Werdegang erzählte er den Zuhörern. Begonnen wurde mit einen Andante von Georg Augustin Holler und dem Orgelstück „Kommt, preist des Schöpfers Huld und Stärke“ von P. Wilhelm Lechleitner. Weiter stand Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. Orgel und Flöte spielten den Marsch KV 408, das Rondo in D-Dur und das Andante aus dem Klarinettenkonzert. Des weiteren wurden Stücke von Joseph Haydn, Franz Bühler und Peter v. Winter vorgetragen. Das Zusammenspiel von Orgel, Flöte und Gesang erfüllte die Pfarrkirche mit einem wunderbaren Klang. Ein weiterer Höhepunkt dieses Konzertes waren die Darbietungen von Hans Berger auf seiner Zither im Altarraum. Stücke von W.A. Mozart, die Overtüre zu Dichter und Bauer von Franz von Supp´e und ein Gloria von Josef Haydn gaben diesem Konzert eine besondere Note. Die Zuhörer waren am Ende des Konzertes begeistert und bedankten sich bei Antonia Wutz und Hans Berger mit lang anhaltendem Applaus. Nach den Ehrungen der anwesenden Jubilare und einem Segensgebet von Pfarrer Franz Merl wurde zum Abschluss gemeinsam das „Großer Gott, wir loben Dich“ gesungen. Der Pfarrgemeinderat lud alle anwesenden Konzertbesucher noch zu einem Umtrunk auf dem schön vorbereiten Kirchplatz ein, um dieses Jubiläumskonzert noch nachwirken zu lassen.