Unsinniger Donnerstag bereichert Gschwander Dorffest – Großzügige Spende

Die Gschwander Weiber sind in Furth im Wald gut bekannt. Seit weit über 20 Jahren besuchen sie am Unsinnigen Donnerstag das Geschäftsleben der Grenzstädter und geben dort ihr Bestes. Meist mit Wohlwollen. Doch ab und zu, wenn die Sachlage dies hergibt, kommen auch Forderungen. So geschehen im Februar diesen Jahres, beim Besuch in der Raiffeisenbank.

Durchgekämpft bis zur Chefetage, hatte der Regionaldirektor Josef Pongratz anfangs zu wenig Angebote für die Frauenschar. Die stetige Antreiberin der Gschwander Weiber, Claudia Bierl, sah daraufhin eine Chance und machte sogleich Nägel mit Köpfen. Mit dem Hintergrundwissen, dass Josef Pongratz der Vater des diesjährigen Ritters ist, wurde schriftlich festgehalten, dass das Ritterpaar am Dorffest zu erscheinen hat. Zudem vereinbarte man eine Geldspende von 500 Euro sowie ein 30-Liter-Faß Bier zugunsten der Gschwander Viasamstoderer. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Alexander Pongratz allerdings nicht erscheinen und so kam die Ritterin Rebecca Bauer alleine.

Vereinsvorstand Stefan Kolbeck hatte schließlich letzten Sonntagmittag einige Besucher zu begrüßen. Neben Pfarrer Franz Merl waren auch Josef Pongratz mit einer stattlichen Mitarbeiterabordnung und weitere Ehrengäste vor Ort. Ebenso die Freiwillige Feuerwehr Lixenried, die die Gschwander stets bei ihrem Wasserfeuerwerk tatkräftig unterstützt. Und nicht zuletzt sorgte Eduard Schießl mit seiner Harmonika für die musikalische Umrahmung.

Mit einem erneut meisterhaft gelungenen „Bachofa-Fläsch vom Nigl Ru“, zudem es auch Brot, Knödel, Kraut und Soße gab, wurde sodann eine gemütliche Gesprächsrunde eingeläutet, die sich bis in den späten Nachmittag erstreckte. Genauso, wie man es von den Gschwandern gewohnt ist.

Josef Pongratz (l.) überreichte im Beisein der Gschwander Weiber an Stefan Kolbeck (2. v. r.) und Anton Schrott (r.) den vereinbarten Scheck

Rege Unterhaltung herrschte letzten Sonntag am Gschwander Dorfplatz