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24-Stunden-Rennen in Altötting

10 Starter, 14 Podestplätze – Ein erfolgreiches Rennen für die Einradfahrer des SV Gleißenberg-Lixenried

Was bedeutet ein 24-Stunden-Rennen im Einrad? Es gewinnt natürlich der, der die meisten Runden in 24 Stunden fährt. Man kann so viel fahren, wie man will, kann jedoch auch Pause machen, wenn man diese benötigt. Der Großteil hat in der Nacht einige Stunden geschlafen, es gab jedoch auch ein paar Starter, die die ganze Nacht durchgefahren sind. Zusätzlich zur Einzelwertung gab es noch eine Teamwertung mit je drei Teammitgliedern, bei denen die Einzelergebnisse zusammenaddiert wurden.

Bereits am 18. und 19. Juli fand im Ludwig-Kellerer-Stadion in Altötting von 18 bis 18 Uhr das 24-Stunden Rennen statt. Dieser Herausforderung stellten sich zehn Starter vom SV Gleißenberg-Lixenried. Davon die drei Jüngsten in der Standardkategorie, bei der die Radgröße auf maximal 24 beziehungsweise 20 Zoll in der U11 (Starter im Alter von 0 bis 10 Jahren) beschränkt ist. Frieda Sturm (U11w), Sofie Weindler (U11w) und Delia Eiber (U13w) bildeten das Team mit dem Namen „Die Wilden 3“. In der Unlimited Kategorie, bei der das Rad frei gewählt werden konnte, starteten Anna Troidl (U19w), Lisa Roider (U19w), Paula Heidinger (U19w), Theo Heidinger (U15m), Leopold Deglmann (U15m), Toni Deglmann (U30m) und Lena Freimuth (19+w). Dabei bildeten Anna, Leopold und Toni das Team „Deglmannbrothers & Co.“ und Lisa, Paula und Theo das Team „Ride for fun“. Lena Freimuth startete in einem vereinsübergreifenden Team mit Henriette Höhne und Timo Hirschmann, beide vom TSV Gars am Inn. Alle Fahrerinnen und Fahrer gaben ihr Bestes und meisterten unermüdlich Runde um Runde auf der 400 Meter Bahn. Bei Durchhängern wurde sich gegenseitig motiviert und zugesprochen, selten wurden die Runden alleine gefahren.

Die Ergebnisse im Überblick
Altersklasse und Expertwertung aller Teilnehmer:
Sofie Weindler: 275 Runden/110,0 km, AK U11w: Platz 1, Expert: 14;
Frieda Sturm: 163 Runden/65,2 km, AK U11w: Platz 3, Expert: 23;
Delia Eiber: 183 Runden/73,2 km, AK U11w: Platz 2, Expert: 26;
Anna Troidl: 430 Runden/172,0 km, AK U19w: Platz 1, Expert: 3;
Paula Heidinger: 383 Runden/153,2 km, AK U19w: Platz 2, Expert: 5;
Lisa Roider: 328 Runden/131,2 km, AK U19w: Platz 3, Expert: 7;
Leopold Deglmann: 378 Runden/151,2 km, AK U15m: Platz 1, Expert: 7;
Theo Heidinger: 344 Runden/137,6km, AK U15m: Platz 2, Expert: 9;
Toni Deglmann: 480 Runden/192,0 km, AK U30m: Platz 3, Expert: 5;
Lena Freimuth: 895 Runden/358,0 km, AK 19+w: Platz 1, Expert: Platz 1;

Teamwertung:
Sofie, Frieda und Delia: Standardjunior Expert (U15) mit 621 Runden/248,4 km, Platz 2;
Anna, Toni, Leopold: Unlimited Expert mit 1288 Runden/515,2 km, Platz 4;
Lisa, Paula, Theo: Unlimited Expert mit 1055 Runden/422,0 km, Platz 5;
Lena Freimuth mit Henriette Höhne und Timo Hirschmann (beide TSV Gars am Inn): Unlimited Expert mit 2438 Runden/975,2 km, Platz 1;

Geplant waren zudem noch Weltrekordversuche von Lena und Timo, diese wurden jedoch von der IUF (International Unicycling Federation) abgelehnt. Der Grund: Es könnte durch das sogenannte drafting (Windschattenfahren) zu Vorteilen kommen. Bei einem Rennen auf einer Bahn mit Rund 60 weiteren Fahrern sind jedoch andere Faktoren weitaus beeinflussender, als der mögliche Vorteil durch Windschattenfahren. Zum Beispiel haben beide meist eine der äußeren Bahnen genutzt, da die Inneren ständig durch langsamere Fahrer belegt waren. Angerechnet werden pro Runde jedoch nur 400 Meter, also die Innenbahn. Das Resultat hieraus war, dass die selbst getrackten Strecken um Rund 15 bis 20 Kilometer vom offiziellen Ergebnis abwichen. Geplant wird nun, einen Weltrekordversuch zu einem anderen Zeitpunkt zu starten, bei dem dann die Bahnen so abgesperrt werden, dass die vorgegebenen Regeln eingehalten werden können.

Die Abteilung Einrad vom SV Gleißenberg-Lixenried stellte zehn Teilnehmer beim 24-Stunden-Rennen.