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2011 September – Söder zeichnet den Meranpark aus

Minister übergibt an Gemeinde und Obst- und Gartenbauverein den Preis

Am Samstag fand in Dettelbach im Landkreis Kitzingen die bayernweite Ehrung der Sieger im Wettbewerb ‚Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume‘ statt. Gleißenberg ging mit dem Meranpark als Sieger im Landkreis Cham hervor. Bürgermeister Josef Christl als Repräsentant der Gemeinde Gleißenberg und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Cham, Willibald Tahedl, erhielten die Ehrenurkunde und ein Bronzerelief aus den Händen des Ministers für Umwelt und Gesundheit, Markus Söder. An der Preisverleihung nahmen zudem der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Gleißenberg, Johann Högerl, Bianca Fechter, Anita Hastreiter und Sonja Högerl teil.

Die Gleißenberger bei der Preisübergabe mit Minister Markus Söder.

Insgesamt wurden 41 Orte aus allen Regierungsbezirken ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde heuer erstmalig in Bayern ausgetragen. Initiator war der Landesverband für Gartenbau und Landespflege. Der Wettbewerb stellte die Qualität der Freiräume in ländlichen Gebieten in den Mittelpunkt und im Besonderen wurden die bürgerschaftlichen Leistungen dabei betont. An dem Wettbewerb beteiligten sich aus dem Landkreis Cham zehn Kommunen mit vierzehn Objekten. Alle Teilnehmer werden bei der Jahresversammlung des Kreisverbandes am 9. November in der Stadthalle Cham durch den Landrat geehrt.

Gleißenberg, die kleinste Gemeinde im Landkreis, hat mit dem Meranpark eine erlebnisreiche Begegnungsstätte für alle Generationen geschaffen. Unter der Federführung von Bianca Fechter, der Sprecherin des Trägerkreises, wurden Vereine und Einzelpersonen in das Projekt eingebunden. Sowohl bei der Planung, beim Bau als auch bei der Pflege der Anlage sind unzählige Stunden von den über 80 ehrenamtlichen Helfern aufgewendet worden. Die Kindergruppe des OGV Gleißenberg, die Wurzelkinder, bewirtschaftet den Gemüsegarten, der Frauenbund pflegt die Kräuterspirale, der Kneippbeauftragte kümmert sich um die Kneippanlage.

Vielseitige Spiel- und Bewegungsbereiche wechseln sich mit Ruhezonen ab. Ein Obstlehrpfad dient der Wissensvermittlung zum Thema lokale Obstsorten. Die ökologischen Bereiche, wie die Blumenwiese oder das Insektenhotel, der Bachlauf oder die heimischen Laubbäume dienen dem Artenschutz. Eine weitere Besonderheit ist die sehenswerte Holzkegelbahn, die von den Berufsschülern aus Furth im Wald errichtet wurde. Direkt am Radweg gelegen hat die Freizeitanlage auch überregionale sowie grenzüberschreitende Bedeutung.