Gleißenberg.
In seiner Begrüßung sprach Pfarrer Franz Merl, „40 Tage sind schon wieder seit Weihnachten vergangen, auch wenn der Weihnachtsfestkreis schon mit dem Fest „Taufe des Herrn“ endet ist es doch heute ein Aufstrahlen des Lichts, das von Jesu kund tut. Alt und Jung sind um Jesus versammelt, damals im Tempel wie auch heute hier zu diesem Gottesdienst. Deshalb freut es uns heute dass der Christbaum, in seinem Glanze, nochmals brennt.“
In einer feierlichen Lichterprozession zogen die vielen Kinder und Jugendlichen mit dem liturgischen Team durch die dunkle Pfarrkirche und stellten ihre brennenden Kerzen vor dem Altar nieder. In den Kyrie-Rufen, Fürbitten und Meditationen brachten sich die Firmlinge in diesen Gottesdienst ein. Der Kirchenchor, unter der Leitung von Antonia Wutz, gestaltete diesen Festgottesdienst auf sehr beeindruckende Weise. Zur Kerzenweihe sprach Pfarrer Merl, „heute feiern wir das Fest „Darstellung des Herrn“. Die Kerze ist Sinnbild ewigen Lichtes, und dieses Licht ist Christus. Es sind heute vor dem Altar wieder sehr viele Kerzen schön aufgerichtet, fast ein kleines Kunstwerk. Die Kerzen werden jetzt gesegnet und im Laufe des Jahres in der Kirche zu Ehren Gottes entzündet.“
Die Ansprache zu diesem Gottesdienst wurde von Gemeindereferentin Silvia Fuchs gehalten. Zu Beginn fragte sie die Gottesdienstbesucher. „Wie Alt ist Jesus an diesem 2. Februar ? – 40 Tage“. Damals war es Brauch den erstgeborenen Sohn in den Tempel zu bringen, in das Haus Gottes, um ihn Segnen zu lassen. Auch Maria und Josef brachten Jesus in den Tempel. Dort trafen sie auf Simeon, einen greisen Mann. Als er Jesus auf den Arm nahm wusste er, dies sei der Heiland, das Licht, das die ganze Welt erleuchtet, auf das er sein ganzes Leben gewartet hat. Auch wir können, wie der alte Simeon, offen sein für das Licht, um bereit zu sein dieses Licht in uns aufzunehmen.
Diakon Alfred Dobler unterstütze beim Evangelium und bei der Gabenbereitung Pfarrer Merl. Zum „Vater unser“ durften sich die Kinder und Jugendlichen um den Altar versammeln und wurden im Anschluss gesegnet.
Am Ende des Gottesdienstes wurde noch das Fest des Heiligen Blasius gefeiert. Blasius, einer der 14 Nothelfer, war im dritten Jahrhunderts Bischof von Sebasta, und erlitt unter Kaiser Licinius den Märtyrertod. Der Heilige Blasius hat, wie die Legende berichtet, als Märtyrer im Gefängnis ein halskrankes Kind gesegnet und gerettet. Der Blasiussegen wurde von Pfarrer Merl, Diakon Dobler und Gemeindesreferentin Fuchs an die Gottesdienstbesucher gespendet.
Fotos: Gabi Mayer